Hörbibel im Auto – ein Fazit

Vor ganz schön langer Zeit (wie ich jetzt feststellen muss, fast 3 Jahre ist das jetzt her!) habe hier ich einen Artikel über Hörbibeln geschrieben. Es liegt mir schon lange auf dem Herzen hierüber zumindest kurz zu berichten.

Um das Fazit gleich mal vorweg zu nehmen: Hörbibel im Auto ist auf jeden Fall eine klasse Alternative zum normalen Radioprogramm. Der Grund hierfür liegt schlicht am Inhalt der beiden Medien. Bibel TV hat hierfür einen Slogan, der auch hier absolut passend ist:

Gott statt Schrott!

Und dies trifft natürlich auch hier zu. Auch wenn man vielleicht nicht immer 100 % konzentriert dem Wort folgen kann, oder aber auch mal über dem Gehörten auf andere Gedanken kommt, so ist es immer noch zig mal besser das Wort Gottes im Hintergrund zu hören als den sonstigen weltlichen Schrott aus dem Radio. So jedenfalls meine Meinung.

Ich höre jetzt schon eine geraume Zeit Hörbibel im Auto, hauptsächlich auf dem Weg zur Arbeit. Ich benutze hierfür die Hörbibel auf MP3 mit Reiner Unglaub als Sprecher (der Name ist nicht Programm ;-) ). Wie hat sich dies nun auf mein allgemeines Bibelstudium ausgewirkt?

Hier kann man sagen, dass es – für mich – darauf ankommt welches Buch man hört. Das Neue Testament ist für mich ohne jede Probleme auch beim Autofahren gut zu hören. Was wohl auch daran liegt, dass ich dieses schon ziemlich gut kenne. Man kann dem Text wunderbar folgen. Es ist sogar so, dass es einen großen Unterschied darstellt, ob man den Text vom Lesen her kennt, oder vom Hören. Es ist einfach eine ganz andere Perspektive! Und so kommen einem neue Gedanken oder aber es fallen einem andere Gesichtspunkte auf, die einem beim Lesen vorher so noch nicht aufgefallen sind.

Ich habe auf diesem Wege das Neue Testament mehrfach durchgehört und kaum war die Offenbarung durch wurde gleich mit dem Matthäus-Evangelium neu begonnen. So wurde mir das Neue Testament doch auch transparenter und die Texte geläufiger (ohne das ich mich jetzt als Experten darstellen möchte – die Bibel ist so reich an Inhalt, das reicht für mehrere Leben).

Anders sah die Geschichte mit dem Alten Testament aus. Durch den guten Erfolg mit dem Neuen Testament habe ich mich entschlossen, doch gleich die CD mit den prophetischen Büchern auszuprobieren. Ich gebe zu, dass ich mit prophetischen Büchern enorme Probleme habe. Ich dachte, dass mir das Lesen und Verstehen leichter von der Hand geht, wenn ich den Text schon „gehört“ habe.

Also begann ich bei Jesaja und hörte mich durch bis Maleachi. Hier stieß ich jedoch bald auf Probleme. Wie schon gesagt verstehe ich Gottes Handeln und Worte bei den prophetischen Büchern schon beim Lesen (meistens) nicht. Dies trifft nicht unbedingt auf alle Bücher zu, aber einige sind für mich irgendwie versiegelt. Ich kann nun sagen, dass sich das auch durch das Hören kaum geändert hat. Ich habe diese Bücher bislang einmal durch und höre sie jetzt zum zweiten mal. Jesaja finde ich noch einen guten Einstieg und Daniel und Jona sind sehr gut zu verstehen (Daniel gar ein vergnügen). Andere Bücher sind als Hörbuch – gerade fürs Auto – eher nicht geeignet. Am meisten Probleme hatte ich mit dem Buch Hesekiel, das teilweise eh schon harte Tobak ist (beim Lesen), aber als Hörbuch wirklich sehr schwer. Ohne sich hier voll auf den Text konzentrieren zu können ist es beinahe unmöglich am Kontext zu bleiben und die Aussage des HERRN nachzuvollziehen. Ich war fast erleichtert, als dieses Buch zu Ende war.

Die prophetischen Bücher erfordern doch mehr Arbeit um als Hörbuch geeignet zu sein. Dazu kommt, dass sie oft sehr düster sind und sich in der Regel nur um die Bestrafung der Menschen wegen des Ungehorsams gegen Gott richten. Wie Sonnenschein sind dann die Stellen, in denen der HERR immer wieder fleht doch zu ihm umzukehren. Diese Stellen sind wie eine Liebeserklärung.

Insgesamt finde ich es trotz des höheren „Schwierigkeitsgrades“ erstrebenswert auch diese Bücher aus der Sichtweise des Hörbuches zu erfahren. Früher wurde sehr viel auf akkustischem Wege gelehrt und weiter gegeben. Von daher ist es sicherlich auch wertvoll auch schwierige Bücher auf diesem Wege zu studieren. Wenn auch vielleicht nicht beim Auto fahren, da man sich doch hier auch sehr auf den Straßenverkehr konzentrieren muss. Wer diese Bücher aber schon gut kennt, für diesen stellt dies sicherlich keine Hürde dar.

Ich werde die prophetischen Bücher noch einmal komplett durchhören, mir dann aber eine Pause gönnen und lieber wieder bekanntes Terrain betreten. Dann ist mal wieder der Pentateuch dran, den ich sehr liebe (jedenfalls den größten Teil davon).

Als letztliches Fazit kann ich nur sagen, dass es sich sehr lohnt die Bibel im Auto zu hören und ich werde sicherlich damit fortfahren, solange der Herr mich auf dieser Erde wandeln lässt.

Gotte reichen Segen wünscht Euch der Pilgerer!

Über Pilgerer

Du willst mehr mich wissen? Warum? Was ich Dir Dir sagen kann ist, dass Gott sich mir offenbart hat. Er hat mir die Wahrheit gesagt. Jesus ist der Erlöser der Welt! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Menschen erlöst, die an ihn glauben! Du musst nur glauben! Ich glaube daran. Dennoch ist mein Leben ein Pilgerpfad. Steinig und oft falle ich hin. Daran ist nicht Gott schuld. Nein ich bin es. Ich muss Ihm nur ganz vertrauen und mich ihm ganz hingeben. Aber oft folge ich ihm nicht nach und stolpere. Von diesem Pilgerpfad berichte ich in meinem Blog.
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25 Responses to Hörbibel im Auto – ein Fazit

  1. Gesunde Lehre! sagt:

    Lieber Herr, ich danke dir für deine Stärke.

    Du trägst mich, wenn ich schwach bin.

    Hilf mir zu erkennen, dass jeder Sieg in meinem Leben von dir kommt.

    Gott will, dass wir uns auf seine Stärke verlassen, nicht auf unsere eigene.

  2. Gesunde Lehre! sagt:

    Click the light bulb to turn it on. Now switch it off to save light!


    function changeImage() {
    var image = document.getElementById('myImage');
    if (image.src.match("bulbon")) {
    image.src = "http://www.w3schools.com/js/pic_bulboff.gif";
    } else {
    image.src = "http://www.w3schools.com/js/pic_bulbon.gif";
    }
    }

  3. Josef Sefton sagt:

  4. Josef Sefton sagt:

    [Jesus] sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme!
    Markus 4,39

    Das Leben kann uns wie ein Sturm vorkommen. Unglücksfälle, Stress oder Kummer wirbeln uns umher wie heftige Winde. Wohin können wir uns wenden?

    Die Jünger Jesu wussten es, als sie einmal in einen starken Sturm gerieten und sich fragten, ob ihn das überhaupt kümmerte. Und Jesus zeigte seine Macht, indem er den Sturm stillte (Mark. 4,38-39).

    Oft jedoch stillt er den Sturm nicht sofort. Aber wir können uns im Glauben an Gott klammern und daran, wer er ist und was er tun kann. Wir können bei ihm Zuflucht suchen (Ps. 91,1).

    Wir können ihn um Hilfe bitten, damit wir anderen gegenüber trotzdem freundlich bleiben. Und wir können in dem allmächtigen, allwissenden und liebenden Gott zur Ruhe kommen. Er ist im Sturm bei uns und bewahrt uns durch die Stürme.

    Von Poh Fang Chia

  5. Josef Sefton sagt:

    Echte Zufriedenheit finden wir, wenn wir uns dem Willen Gottes unterstellen!

    Ist deine Beziehung zu Gott dir wichtiger als deine Pläne?

    Lieber himmlischer Vater, wir bringen alle unsere Pläne zu dir. Danke, dass du uns bis hierher gebracht hast. Du bedeutest uns mehr als alles andere in der Welt.

  6. Pilgerer sagt:

    „Ist deine Beziehung zu Gott dir wichtiger als deine Pläne?“

    Das ist eine sehr wichtige Frage. Ich muss gestehen, dass Gott im Alltag oft „verloren“ geht. Man hetzt von einer Aufgabe zur anderen. Ich wünsche mir, dass Gott meinen Alltag bestimmt. Er hat mich an diesen Platz gestellt und ich möchte hier sein Diener sein. Möchte alle Aufgaben mit ihm bewältigen und nicht aus meiner Kraft.

    Bitte Herr tritt so in mein Leben, dass ich Dir so diene wie es recht ist vor DIR! AMEN!

  7. Josef Sefton sagt:

    Gnädiger Herr, Du bist sanftmütig und von Herzen demütig!

    Willst Du Ruhe für deine Seele finden? Willst Du vom Guten Hirten lernen?

    Bist Du mühselig und beladen? Der Herr kann dich erquicken. Nehmt auf dich sein Joch und lernt von ihm; denn er ist sanftmütig und von Herzen demütig!

    Danke, Herr Jesus, Du bist unser Helfer! Allein würden wir uns schnell verirren.

    Willst Du mit dem HERRN zusammen gehen, zum Ziel hin, dem himmlischen Vater? Sei ihm immer wieder dankbar, denn er stützt dich, er tröstet dich, er ermutigt dich, – ja, er ist dein Helfer! Du sollst ihm von ganzem Herzen vertrauen!

  8. Josef Sefton sagt:

    Du bist Gottes Sohn

    .row {
    line-height:0;
    }
    body {
    background-color: #ffffff;
    }

  9. Josef Sefton sagt:

    Wenn Jesus unser Anker ist,
    brauchen wir uns vor keinem Sturm zu fürchten.

  10. Josef Sefton sagt:

    „Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach“ (Mt 9,9)

    Berufung in die Jüngerschaft und auch in den Dienst geht immer von dem Herrn Jesus aus.
    Ich war Jahrelang ein Mensch, der meine eigenen Interessen im Auge hatte. Aber bei mir kam der Augenblick, an dem Jesus in mein Leben trat.

    Berufung ist nichts als reine Gnade, denn der Herr hat uns auserwählt.

    Der Herr kam zu mir. Der Herr Jesus sagt uns, wenn er den Augenblick für gekommen hält: „Folge mir nach!“

    Unsre Reaktion, Unser Gehorsam ist beeindruckend: wir stehen auf und folgten ihm nach.
    Nachfolge hat eine Person zum Inhalt: den Herrn Jesus. Man folgt einer Person.

    Der Ruf des Herrn wandelt den Berufenen zu einer neuen Person. Aus Levi wird Matthäus.

    Man ist ein neuer Mensch und hat neue Aufgaben. Der Herr kam auch zu mir. Der gute Hirte trat in mein Leben. Sein Name werde geheiligt!

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