Warum wir in Jesus bleiben müssen

In den Diskussionen weiter unten oder aber Roberts Beitrag haben ja einige geschrieben, dass sie wohl an Gott glauben, jedoch nicht an Jesus. Sie glauben zwar, dass es eine Person Namens Jesu gegeben hat, dass sie jedoch dieser Person keine besondere weitere Bedeutung zumessen.

Für jemanden der sein Leben dem Herrn gegeben hat ist dies natürlich nur sehr schwer hinzunehmen. Daher hab ich mich entschlossen etwas über Jesus zu schreiben. Ein etwas größerer Artikel über die Heilstat Jesu für uns Menschen ist noch in Arbeit.

Hier will ich jedoch über die Bedeutung Jesu für uns Christen schreiben. Warum brauchen wir als Christen Jesus? Jesus selbst lehrt es uns im Johannes Evangelium. In Kapitel 15 Vers 4 kann man lesen:

4 Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.

Jesus weist uns hier eindringlich darauf hin, das wir ihn brauchen. Ohne ihn können wir nichts tun. Natürlich kann man auch ohne Jesus an Gott „glauben“, man kann versuchen die Gebote Gottes zu halten und ein Leben zu führen wie es Gott gefällt. Jesus sagt uns hier jedoch ganz klar, dass ein solches Leben keine Frucht bringen kann. Nur mit Jesus kann unser Leben Frucht bringen, ohne ihn ist alle Mühe umsonst.

9 Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe!

Dieser Satz ist wunderbar. Der Herr liebt uns genauso, wie Gott der Vater Jesus liebt. Diese Liebe ist so groß, dass wir sie nicht ermessen können. Der Herr fordert uns aber auch auf in seiner Liebe zu bleiben. Wie das geht erklärt er uns im nächsten Satz.

10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.

Hmm für einen Menschen ein unangenehmer Satz. Brrr Gebote halten. War ja klar nix ist umsonst. Hat alles so schön begonnen. Ok seine Gebote halten, wir können uns ja wenigstens mal ansehen welche Gebote das sein sollen.

12 Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, gleichwie ich euch geliebt habe. 13 Größere Liebe hat niemand als die, daß einer sein Leben läßt für seine Freunde.

Tja drangekriegt. Nichts anderes verlangt er von uns als Liebe. Er verlangt das wir einander lieben sollen nichts weiter. Kein Geld, keine Taten, keine Rituale – nur Liebe. Ist das nicht herrlich? Jesus lehrt uns, dass alle Gebote der Bibel eigentlich in zwei Gebote der Liebe zusammen gefasst werden können:

Matth. 22,37 Und Jesus sprach zu ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.

Damit ist klar:  ohne Jesus geht es einfach nicht. Ohne ihn ist der Glaube an Gott fruchtlos, da wir nur mit ihm Frucht bringen können. Wir müssen in seiner Liebe bleiben, und dies können wir nur, wenn wir sein Gebot halten. Und sein Gebot das ist Liebe.

Über Pilgerer

Du willst mehr mich wissen? Warum? Was ich Dir Dir sagen kann ist, dass Gott sich mir offenbart hat. Er hat mir die Wahrheit gesagt. Jesus ist der Erlöser der Welt! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Menschen erlöst, die an ihn glauben! Du musst nur glauben! Ich glaube daran. Dennoch ist mein Leben ein Pilgerpfad. Steinig und oft falle ich hin. Daran ist nicht Gott schuld. Nein ich bin es. Ich muss Ihm nur ganz vertrauen und mich ihm ganz hingeben. Aber oft folge ich ihm nicht nach und stolpere. Von diesem Pilgerpfad berichte ich in meinem Blog.
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11 Responses to Warum wir in Jesus bleiben müssen

  1. wegbegleiter sagt:

    Amen, Bruder! Jesus ist das Zentrum und an ihm werden sich zunehmend die Geister scheiden. Denn selbst der Teufel glaubt an Gott (Jakobus 2,19) und: hilfts ihm? Nö. An Jesus entscheidet sich alles… wie gut… und deswegen ist es so wichtig, zu seinem konkreten Leib zu gehören, seiner Gemeinde, so schwierig das manchmal sein mag…

  2. Markus sagt:

    Wer ist Jesus? Und warum versteckt er sich?

  3. wegbegleiter sagt:

    @Markus: hä? Bei mir versteckt er sich nicht, im Gegenteil, ich nehme ihn ziemlich lebendig im Gespräch wahr.

  4. Markus sagt:

    Du hörst also eine Stimme im Kopf? Jesus spricht zu dir?

  5. Quincy sagt:

    Hallo Markus,
    die meisten Menschen denken, dass Beten nur eine einseitige Sache ist. Oder vielleicht gar eine vergebliche. Dass man sich einfach Dinge von der Seele spricht und es geht einem besser.
    Dem ist nicht so. Beten ist reden mit Gott. Gott ist immer da. Er möchte mit uns Gemeinschaft haben. Jesus sagt in Johannes 4,23 „Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.“
    Gott sucht sogar nach Menschen die ihn so anbeten. Und er ist keineswegs stumm. Wie er sich uns mitteilt kann ganz verschieden sein. Es kann tatsächlich so etwas wie eine Stimme sein, oder aber auch ein Bibelzitat das einem plötzlich gewiss wird.
    Jemand der daran nicht glaubt, bzw. diese Erfahrung noch nicht gehabt hat, wird sich schwer tun dies zu verstehen. Aber es ist so.

  6. Markus sagt:

    Redest du nur oder hörst du auch jemanden der zurückspricht?

  7. wegbegleiter sagt:

    @Markus: mal so mal so. Manchmal schweigt Gott sehr lange und ich bete sehr lange. Und es kommt nichts. Glaube ich zumindest. Und plötzlich vernehme ich eine Stimme in meinem Inneren, die ziemlich genau Dinge sagt, die garantiert NICHT von mir sein können. Weil sie weit über meinen Horizont hinaus gehen. Das ist wunderschön und sehr bewegend. Diese Stimme tut gut und sie spricht immer wieder auch von dem, was Jesus getan hat. Ist er es selbst? Ist es Jesus? Keine Ahnung, aber es ist fremd und dennoch da, es ist ganz anders und dennoch vertraut. Schön halt. Man wird solche Dinge rationalisieren können, schizo bin ich nicht, das wüsste ich (zumindest eine Hälfte von mir…;-). Aber man kann immer behaupten, es sein ein Über-Ich – dazu passen aber die Botschaften nicht. Tja. Naja, einfach schön halt.

  8. Markus sagt:

    Ok, du hörst also eine Stimme, die nicht die deine ist, im Kopf …

  9. wegbegleiter sagt:

    @Markus: ok, deine Nachfrage scheint nicht ernsthaft zu sein, sondern lächerlich machen zu wollen – kein Problem. Dann klink ich mich aus. Und genieße den lebendigen Gott. Viel Spaß ohne Gott.

  10. Quincy sagt:

    @ Markus: jupp stimmt. Gott spricht mit mir und Millionen anderen Menschen die ihr Leben ihm übergeben haben. Das kann man annehmen oder auch nicht. Man kann sich auch lustig darüber machen :). Vielleicht suchst Du insgeheim nach der Wahrheit – ich weiß es nicht.

    Wenn Du fragen hast, ich bin hier!

  11. Markus sagt:

    Danke. Hab‘ ich.

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