Christkind vs Christuskind

Allgegenwärtig werden wir zu dieser Zeit mit verschiedenen religiös erscheinenden „Persönlichkeiten“ konfrontiert. Schon unsere Kinder werden mit Geschichten vom Weihnachtsmann, Knecht Ruprecht und vor allem dem „Christkind“ dermaßen vollgestopft, dass es schon fast an eine Konditionierung erinnert.

Und letztlich ist es das auch. Mir scheint fast, dass Satan alles gute von Gott nimmt, ins Gegenteil verzerrt und uns dann wieder vorsetzt. Und mit vollem Genuß konsumieren wir die neue, süße allerdings vollkommen falsche Botschaft. Ziel dieser Botschaft ist es immer uns von Gott abzulenken und wegzuführen. Leider gelingt dies all zu oft!

Egal was in der Weihnachtszeit an Gestalten um uns rum gewirbelt wird – das Christkind ist allgegenwärtig. Es erfüllt nämlich einen furchtbar wichtigen Job. Es bringt die Geschenke. Und Geschenke sind nunmal das wichtigste an Weihnachten. Das weiß doch jeder (das ist natürlich ironisch gemeint!)

Zunächst: Weihnachten an sich hat mit dem Glauben eigentlich nichts zu tun. Für mich als Christ ist im Herzen immer Weihnachten und Ostern! Aber die Menschen lieben nun einmal Feste. Auch Gott hat den Juden Feste gestiftet, an denen diese z.B. dem Auszug aus Ägypten gedachten. Ich selbst finde Weihnachten und Ostern unglaublich wichtig und schön. Denn durch diese beiden Feste besteht für alle Menschen die Möglichkeit immer wieder an die unglaubliche Liebe Gottes zu uns Menschen zu gedenken. In diesen beiden Festen sollte eigentlich der Vers aus Johannes 3,16 ff für alle Menschen deutlich werden:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.

Ja so sehr hat er uns geliebt, dass er seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Das erste Kapitel des Johannes-Evangeliums kommt mir leuchtend vor Augen wie es sich leider schon damals verhalten hat.

1,5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. … 1,10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf

Da kommt Gott in die Welt und verkündet den Weg zur Erlösung und (fast) keiner will es hören. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich kann es kaum noch ertragen wie abfällig schon von der Jugend über Jesus gesprochen wird. Was hat er ihnen denn getan (ja auch IHNEN!)? Fast könnte man meinen Jesus hätte die Menschen persönlich beleidigt, weil er sie auf ihr sündiges und fehlgeleitetes Leben hingewiesen hat. Was hat er ihnen getan, dass er auch heute noch immer und immer wieder verspottet, misshandelt und gekreuzigt wird?

Dabei hat das Christuskind, geboren in einem Stall und angebetet von ein paar einfachen Hirten uns nur wenig als Joch aufgegeben:

Mt 22,36 ff: Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz?
37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.
38 Das ist das erste und größte Gebot.
39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.
40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.

Ist das jetzt so falsch? Ich stelle mir vor, das alle Menschen – auch wenn diese vielleicht nicht an Gott selbst glauben – zumindest das zweite Gebot befolgen würden. Jeder würde morgens aus dem Haus gehen und versuchen jedem Menschen dem er begegnet mit der Liebe zu behandeln, mit der er selbst behandelt werden möchte. WOW! Ich glaube das wäre wirklich eine Welt in der es sich zu leben lohnt. Leider ist das nicht der Fall.

Die Menschen lehnen Gott ab und von Nächstenliebe ist irgendwie in dieser Welt nicht viel zu merken. Sicherlich gibt es immer noch viele Menschen (gerade jetzt in der Flüchtlingskrise) die sich für andere Menschen engagieren. Aber mir scheint es doch, dass die „Liebe in vielen Herzen immer mehr erkaltet“.

Und da kommt jetzt Weihnachten! In dieser Zeit, wo es Jahreszeitbedingt dunkel ist, da leuchten viele Lichter. Aber es sind leider oftmals keine Lichter der Hoffnung, der Freude und der Liebe. Es sind nur die Lichter, die zu den Schaufenstern und Weihnachtsmarktbuden führen. Denn da wohnt das Christkind, ein ominöses Wesen, welches die Geschenke für die Kinder bringt. Denn darum geht es bei Weihnachten. Um die Familie, dass man voll den Stress hat in dieser Zeit, dass man jeden mit irgend etwas bedenkt. Hauptsache er hat ein Geschenk! Und dabei hilft natürlich das Christkind, welches zufälligerweise eine komplette Verzerrung vom CHRISTUSKIND ist. Das Christkind ist nämlich in der Regel weiblich. Ein wunderschöner blonder Rauschegold-Engel mit Flügeln. Glitzernd und Schillernd fliegt es umher und bringt den Kindern die Bescherung.

Das treibt mir ehrlich die Tränen in die Augen. Denn Jesus ist das Christuskind. Das Kind welches in die Welt kam um uns die Erlösung zu bringen. Er wurde in ärmlichen Verhältnissen geboren, da hat nichts geschillert. Und er bringt uns keine schnöden kommerziellen Geschenke. Er bringt uns das einzige Geschenk, dass wirklich etwas zählt: er bringt unser Verhältnis mit Gott wieder in Ordnung! Und das vollkommen umsonst.

In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie Weihnachten dazu benutzen mal darüber nachzudenken und die Chance nutzen! Nutzen Sie die Chance ihr Verhältnis mit Gott wieder ins Lot zu bringen! Er weist niemanden zurück! Jesus ruft allen zu:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Und:

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!

Frohe Weihnachten!

Über Pilgerer

Du willst mehr mich wissen? Warum? Was ich Dir Dir sagen kann ist, dass Gott sich mir offenbart hat. Er hat mir die Wahrheit gesagt. Jesus ist der Erlöser der Welt! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Menschen erlöst, die an ihn glauben! Du musst nur glauben! Ich glaube daran. Dennoch ist mein Leben ein Pilgerpfad. Steinig und oft falle ich hin. Daran ist nicht Gott schuld. Nein ich bin es. Ich muss Ihm nur ganz vertrauen und mich ihm ganz hingeben. Aber oft folge ich ihm nicht nach und stolpere. Von diesem Pilgerpfad berichte ich in meinem Blog.
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in GOTT, Jesus, Liebe Jesu, Mission und getaggt als , , , , . Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.

7 Responses to Christkind vs Christuskind

  1. Josef Sefton sagt:

    Satan is the father of lies. This figure called Santa Claus is his cunning idea!

    In the Garden of Eden he deceived Eve with his deceitful, lying words.

    Satan wants God’s creation to believe that he gives them free gifts. His tactic is to paint himself as being gracious!

    The truth is that he is the most dangerous enemy of all, for His goal is to enslave God’s creation and ultimately destroy them.

    Deceived man does embrace festivals, but he will not make spiritual progress if he persists in saying „No“ to God’s word.

  2. Josef Sefton sagt:

    Wer den Herrn mit ganzen Herzen sucht, von dem wird er sich auch finden lassen. Öffnet Eure Herzen und lasst den Segen Gottes Eure Herzen erreichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert