Sämann

In einer Predigt von Bayless Conley bin ich über ein Prinzip Gottes gestoßen, dass mir zwar schon oft begegnet ist (schließlich kann man es in den Evangelien ja öfter lesen), dass mir aber so noch nie so bewusst geworden ist. Es geht um das Sämann-Prinzip Gottes. Beim Lesen der Bibel wird es einem eigentlich immer wieder unter die Augen gerieben, aber erst jetzt ist es mir bewusster geworden.

Bayless drückt das so aus:

Es gibt jeweils verschiedene Arten von Menschen. Bei manchen wird der Same sofort gestohlen, bei anderen sprosst er auf, aber sie nehmen Anstoß und die Pflanze wird erstickt und dann gibt es bei Matthäus, Markus und Lukas eine Gruppe, die die Verheißung empfängt. Sie können die Sichel ansetzen und genießen die Frucht des Samens. Und jeder Same bringt nach seiner Art hervor, oder nicht? Wenn ich Mais säe, ernte ich Mais. Wenn ich Wassermelonensamen säe, wächst eine Wassermelone. Das gilt auch für Gottes Verheißungen. Wenn Sie Frieden brauchen, fangen Sie an, Frieden zu säen. Fangen Sie an, Verse zu lesen, die von Frieden handeln und Sie werden Frieden in Ihrem Leben ernten. Samen bringen nach ihrer Art hervor. Das gilt für Samen des Wortes Gottes und für normale Samen.

Ähh kann es sein, dass die Menschen genau das Gegenteil machen? Wenn ich mir die Welt so anschaue, dann sieht das in der Regel so aus: Menschen möchten ein Ziel erreichen und das mit allen Mitteln. Und egal um welch hehres Ziel es sich auch immer handeln möge, in der Regel wenden wir Gewalt an. Mit Worten oder Taten. Da wollen Menschen Wale retten und rammen dafür die Boote der Walfänger. Da sind Menschen gegen das Tragen von Pelzen und springen dann auf Bühnen und sprühen andere Menschen (die mit den Pelzen) mit Farben oder Blut an. Da hat man eine andere politische oder religiöse Meinung als ein anderer, und weil das eben so ist, muss man sich selbst oder den Anderen unverzüglich in die Luft sprengen.

Ist das nicht unglaublich? Das machen wir Mensche schon immer so, obwohl das Ergebnis dieses Handelns eigentlich klar ist (es ist ja nicht so, dass wir das nicht aus Jahrhundertelanger Erfahrung mittlerweile wissen oder?). Die Ziele derer die Gewalt anwenden werden in der Regel nicht erreicht. Es gibt nur verletzte (oder tote) Menschen und natürlich Gegengewalt. Gibt es eine terroristische Organisation die mit Terroranschlägen gegen unschuldige Menschen jemals ihr Ziel erreicht hat? Wenn sich etwas (z.B. beim Umweltschutz) getan hat, dann doch nur, weil das Verständnis des Verbrauchers sich geändert hat, aber nicht, weil mit Blutbeuteln geworfen oder aber andere Schiffe gerammt wurden.

Das Sämann-Prinzip ist ein eigentlich einfaches Prinzip. Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten. Wer Frieden sät, wird Frieden ernten – so einfach ist das. Für mich, der immer krampfhaft versucht (meistens mit eigener Kraft) Gott zu dienen und dabei immer auf die Schnauze fällt war das ein bisschen Wegweisung. Wenn ich für Gott Früchte tragen möchte, dann muss ich erstmal etwas säen – und zwar möglichst das, was ich ernten möchte.

Ich bin dann mal auf dem Feld ein paar Samen werfen …

Über Pilgerer

Du willst mehr mich wissen? Warum? Was ich Dir Dir sagen kann ist, dass Gott sich mir offenbart hat. Er hat mir die Wahrheit gesagt. Jesus ist der Erlöser der Welt! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Menschen erlöst, die an ihn glauben! Du musst nur glauben! Ich glaube daran. Dennoch ist mein Leben ein Pilgerpfad. Steinig und oft falle ich hin. Daran ist nicht Gott schuld. Nein ich bin es. Ich muss Ihm nur ganz vertrauen und mich ihm ganz hingeben. Aber oft folge ich ihm nicht nach und stolpere. Von diesem Pilgerpfad berichte ich in meinem Blog.
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15 Responses to Sämann

  1. Das Sämann-Prinzip ist ein sehr wichtiges wahres Prinzip, denn wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten und wer Frieden sät, wird Frieden ernten.

    Wer für Gott Früchte tragen möchte, dann sollte er erstmal etwas säen wo er ernten möchte. Ich bin auch mal auf dem Feld ein paar Samen werfen.

    Liebe Grüsse

    Josef Sefton

  2. Pilgerer sagt:

    Mal sehen was dabei rauskommt ;) – ganz viel Segen Dir!

  3. Josef Sefton sagt:

    Welch ein Wunder der Liebe und Gnade Gottes finden wir in Jesus Christus!

    Der Herr Jesus kam auf diese Erde, um stellvertretend das Urteil Gottes über den in Sünde gefallenen Menschen auf sich zu nehmen und ihn von dem ewigen Gericht zu befreien.

    Kein Mensch hätte der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes Genüge tun können. Dies konnte nur der Sündlose, der Mensch Christus Jesus, vollbringen.

    Aus freiem Willen sagte Er: „Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun“ (Hebräer 10, 9). Treuer Jesus war bereit, nach Golgatha zu gehen.

    Als Jesus ausrief: „Es ist vollbracht!“, war sein Werk vollendet.

    Er hatte seinen Gott und Vater verherrlicht vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt und dem armen, verlorenen Menschen den Weg zurück zu Gott geschaffen.

    Sogar der heidnische römische Hauptmann bekennt seine Gottheit: „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!“ (Markus 15, 39).

    Ja, Jesus ist der Bezwinger Satans, der Überwinder des Todes, der Sündenträger am Kreuz, der Sieger von Golgatha.

    In 3 Mose Kapitel 17:11 lesen wir:
    Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, daß eure Seelen damit versöhnt werden. Denn das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist. {Hebräer.9,22} 9,22
    Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz; und ohne Blut vergießen geschieht keine Vergebung.

    Ja, wir dienen einen gerechten, heiligen, barmherzigen, guten Gott und Jesus, das siegreiche Lamm Gottes, ist absolut vertrauenswürdig!

    Gott allein kann uns mit Gerechtigkeit bekleiden. Jesus ist unsere Gerechtigkeit wegen seiner Treue zu Gott.

    Als Sünder stehen wir völlig nackt vor Gott. Gott zeigt uns, wie sehr Er kümmert sich um die Sünder schon im Garten Eden.

    Denn Gott selbst war es, der Blut zum ersten Mal im Garten vergoßen hat!

    Er tat dies, damit uns zu lehren, dass es ohne Blutvergießen keine Versöhnung zwischen sündigen Menschen und Gott gibt.

    „Und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettetwerden müssen“ (Apostelgeschichte 4, 12).

    Jesus Christus, unser König und Freund ist wahrhaftig auferstanden!

    Gelobet sei ewig sein heiliger Name! Ganz viel Segen Euch!

  4. Josef Sefton sagt:

    Wahrlich Gott hat Wohlgefallen an Barmherzigkeit!

    Jesus ist das wahre Licht des Lebens, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Gelobet sei sein Name, denn Jesus die Gefangenen und die Zerschlagenen befreit.

    Ja, das geknickte Rohr wird Jesus nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.

    Sei sehr ermutigt liebe Suchende nach Jesus, denn Jesus ist gekommen, die Sünder zu rufen. Daher lassen wir uns immer und ewig auf seinen geliebten Namen hoffen.

    Der Geist des Herrn ist auf dem Herrn Jesus, weil Gott Ihn gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; Gott hat Ihn gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, und den Blinden, daß sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, zu
    verkündigen das Gnadenjahr des Herrn. (Siehe Jesaja 61,1-2); (Lukas 4,17-21)

    Der Wille des Vaters ist, daß, wer den Sohn (Jesus von Nazareth) sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe.

    Ja, Jesus ist der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe.

    Jesus ist auch die Auferstehung und das Leben. Wer an Ihn glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an Ihn, der wird nimmermehr sterben.

    Wahrlich jeden Tag sollten wir eifrig zu der Quelle unseres Lebens und der Kraft der Verheißungen unseres Vaters gehen.

    Der geistliche Felsen ist Jesus Christus. Er gibt seiner Schöpfung gnädig sein Wasser (reines Wort).

    Manchnal machen wir den gleichen Fehler wie bei Mose: wir sprechen zerstreut zum Mitmenschen, ohne zum lebendigen Felsen, dem Herrn, gnädig zu sprechen.

    Ja, und so vergessen wir wie beim Mose Gott die Ehre zu geben! Wie wir weiterlesen können: alle waren nicht langfristig fröhlich, und das Murren hatte kein Ende!

    Ja, als Mose auf den Felsen mit dem Stab losgegangen war, hatte er Gott entehrt; denn Gott selbst ist der Geber des Wassers und die Quelle des lebendigen Wassers!

    Gott sei immer aus freudevollem Herzen gepriesen.

  5. nurich sagt:

    Hmm, aber wer sagt dir denn, oder bringt dir das richtige säen bei?

    Klar in der Bibel stehen dazu Gleichnisse, aber was , wenn du die Bibel gar nicht kennst oder kanntest?

    Dann sät und erntet man erstmal Müll, bis man es kapiert hat. :scratch:

  6. Pilgerer sagt:

    Na ja – so wie ich das verstehe ist das gar nicht so schwer. Wenn Du willst, dass du geliebt wirst, musst du Liebe säen. Wenn Du willst, dass Friede herrscht, musst Du Frieden säen.

    Wenn Du für die Durchsetzung Deiner Ziele Gewalt anwendest, wirst Du Gegengewalt ernten.

    Also so verstehe ich das jedenfalls.

    @Josef: vielen Dank für die ermutigenden Posts. Leider bin ich nicht so dazu gekommen zu antworten. Das Baby fordert momentan einfach zuviel Zeit …

  7. Seid gesegnet sagt:

    @Quincy vielen Dank für die ermutigenden Worte. Geniesse das Baby! Da bist du und deine Frau sehr reich beschenkt.

  8. Pilgerer sagt:

    Ich danke Dir! Ja das Baby ist wirklich ein Segen – nein eher ein Wunder. Unglaublich wie Gott das gemacht hat. Jeden Tag wenn ich von der Arbeit komme, bemerke ich Veränderungen. So ein Lächeln aus zahnlosem Mund haut mich von den Socken!

    So langsam erkenne ich, dass ich überhaupt nicht wusste, wie sehr man lieben kann. Und ich erkenne, dass Gottes Liebe überwältigend unfassbar ist.

  9. Seid gesegnet sagt:

    Gottehrender und ehrlicher kann man nicht schreiben, lieber Quincy.

    Wir wollen Jesu Herrlichkeit, um Ihn besser zu kennen. „Vater, lass Deine Gegenwart und Dein Feuer in uns wohnen.“

    Lass uns den König der Herrlichkeit in unserem Herzen willkommen heißen!

    Liebe Leser, durch das Gesetz allein konnten wir es nie schaffen, deshalb brauchen wir das Blut Jesu Christi.

    Gott sei gepriesen, denn Seine Gegenwart hat sich mächtig in unserer Mitte bewegt! Menschen wurden geheilt.

    Möge der Herr, der Herr der Heerscharen, sich über die ganze Nation hinweg bewegen.

    Herr, so wie Du Mose plötzlich erschienen bist, bitte ich um ein heiliges Auflauern Deines Geistes. Ich bitte darum, dass meine Herzensaugen geöffnet sind und ich mich für Jesus verzehre! Ich muss mehr haben!

    Gebrauche mich, wie Du Mose gebraucht hast um eine ganze Nation wie Deutschland zu befreien.

    Es ist ein Wunder, dass der lebendige Christus, der König der Herrlichkeit, sich über alle Grenzen von Denominationen hinweg, zwischen allen unterschiedlichen Rassen, Farben und Stämmen bewegt. Herr, vielen dank für deine reine Gegenwart.

    Wahrlich war Jesus Gott und Mensch zur selben Zeit! Wahrlich sättigt uns Jesu Brot, das Brot des Lebens.

  10. andy55 sagt:

    wichtiges prinzip – cooler beitrag. hat mich wieder neu ermutigt, nicht um meine ziele zu kämpfen, sondern gute dinge zu säen.
    sei gesegnet und lieb gegrüsst,
    andy

  11. Pilgerer sagt:

    Ich muss mich dazu immer wieder anhalten (meistens wenn ich am abend sehe, dass ich mal wieder recht wenig gesät habe :negative: ).

    Glücklicherweise gibts ja sofort wieder Momente in denen man Samen streuen kann …

    Danke für Segen und Grüße :yahoo:

  12. Karola sagt:

    Sehr sehr gut !!!
    Wenn dies doch unter den Christen Kreise ziehen würde :yes: !
    Aber dafür dürfen wir den HERRN der HERRN ja bitten, was ich auch sehr gerne tue.
    Tolle Berichte ! :good:
    Danke und Shalom ! :bye:
    Karola Margareta

  13. Pilgerer sagt:

    Danke Karola! Was erschütternd ist: ich habe den Artikel schon wieder vergessen! Krass wie sehr ich mich vom Leben habe einnehmen lassen. Danke, dass Du mich wieder daran erinnert hast!

    Segen Dir!

  14. Pingback: Jesus erzählt vom Sämann » Jesus und Ich...

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