Es ist ein schöne warmer Sommertag. Ein Tag, wie man ihn sich nach einem langen Winter herbeisehnt. Ich bin mit meinem Sohn im Garten und zusammen bearbeiten wir die Erde. Es ist einfach schön die Sonne auf dem Rücken zu spüren und mit dem kleinen geliebten Wesen in der Erde zu wühlen.
Plötzlich die kleine krähige Stimme: „Schau mal Papi, ein kleiner Apfel“. Ich schaue auf und sehe eine kleine, verschrumpelte Mirabelle (wer das nicht kennt, das ist sowas wie eine gelbe Pflaume). „Nein, dass ist kein Apfel“, sage ich, „das ist eine kleine Mirabelle.“.
Na ja es kommt, wie es immer kommt wenn kleine Kinder neugierig sind. Es entwickelt sich ein Dialog aus Fragen und Antworten. Warum denn die Mirabelle so klein ist und ob man die denn noch essen kann, und wenn nein, ob sie wieder an den Baum gemacht werden kann usw.
Wir graben weiter in der Erde und ich versuche so gut es geht Antworten zu geben, die mein Sohn auch versteht. Plötzlich kommt mir etwas in den Sinn, das – und das weiß ich sofort – nicht für Benni bestimmt ist, sondern für mich.
„Wenn die Mirabelle zu früh vom Baum fällt, dann bleibt die Frucht klein und verschrumpelt. Man kann sie nicht essen, sie sieht nicht schön aus. Es ist eine Frucht, aber nicht mehr mit dem Baum verbunden. Sie ist zu nichts nütze. Genau so ist es, wenn man keine Verbindung (mehr) zu Gott hat!“
Ich fühle, dass das auch eine Botschaft für mich ist. Ich habe mich durch Arbeit, Familie und Stress zu weit von Gott entfernt. Bin zwar noch mit ihm verbunden, bete und denke an ihn. Aber bringe ich Frucht? Bin ich Frucht?
Jeder Mensch, der Jesus aus ganzem Herzen liebt, wird eine fruchtbringende Gottesbeziehung haben!
In Beziehung mit Gott sein ändert alles. Unsre Vergangenheit. Unsre Gegenwart und unsre Zukunft.
Ernsthaftigkeit. Suchen. Fragen. Interesse am Glauben. An Gott. Nicht Abwehr und Abneigung sondern eine positive Einstellung zu dem was Gott von uns und mit uns Menschen will.
Das alles sind Grundvoraussetzungen um überhaupt den Weg ins Reich Gottes zu finden. Auf solchen Menschen liegt eine gewaltige Verheissung, denn Jesus sagt: „Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden“ (Mt7,7 /Lk11,9).
In Beziehung mit Gott! In einer lebendigen, lebensverändernden, ewigkeitsrelevanten, hoffnungsstiftenden, freudebereitenden, vertrauen-, geborgenheit- und zuversichtgebenden Beziehung mit unsrem Schöpfer. Vater. Heiland und Retter. Das ist mein Wunsch für uns. Für heute und den Rest unsres Lebens. Wahrlich Gott liebt uns!
Psalm 1
1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!
3 Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles was er tut, gelingt ihm.
Ich glaube, es nützt gar nichts, wenn man sich jeden Tag müht und zwingt irgendwie „christlich“ zu sein. Aus eigener Kraft passiert einfach nicht viel, es kostet einfach nur viel Kraft – das musste ich leider aus eigener Erfahrung immer wieder durchleben.
Ich glaube, es bringt viel mehr, wenn man mit Jesus im Herzen lebt. Einfach nur lebt und sich leiten lassen. Kolosser 3:17 bestätigt mich darin:
Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.
Aber der Teufel und die Welt sind harte Gegner und manchmal kommt man vom Weg ab!
Danke für den Psalm 1 – den liebe ich besonders!
Lieber Quincy, es geht um Gottes Ehre. Es geht um seine Kraft und Herrlichkeit. Dazu gehoert Dankbarkeit, Lob und Anbetung Gottes. Dazu gehoert emsiges Bibelstudium, Gebet und ehrenvolles Benehmen.
Es geht um nach seinem reinemWort treu zu leben. Es geht um zutiefst dankbar zu sein fuer seine gnaedige, heilende, erneuende Liebe!
Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt – Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, der Frucht trägt jedes Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt.
Es geht um das freudige,ungezwungene, taegliche Studium Gottes Wort!
Viel Freude dabei!
Lieber Quincy, es geht um Gottes Ehre. Es geht um seine Kraft und Herrlichkeit. Dazu gehoert Dankbarkeit, Lob und Anbetung Gottes. Dazu gehoert emsiges Bibelstudium, Gebet und ehrenvolles Benehmen. Es geht um nach seinem reinemWort treu leben. Es geht um zutiefst dankbar zu sein fuer seine gnaedige, heilende, erneuende Liebe!
Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt – Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser steht, der Frucht trägt jedes Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt. Es geht um das freudige,ungezwungene, taegliche Studium Gottes Wort! Viel Freude dabei!
Hallo Josef,
vielen Dank für Deinen Kommentar – der leider erst im Spam gelandet ist (damit habe ich leider viele Probleme – insgesamt wurden mehr als 100.000 Spam-Beiträge hier im Blog geblockt).
Vielleicht kam mein Kommentar etwas flappsig, dass war so nicht gemeint. Gerade da ich Psalm 1 sehr liebe und schätze. Allerdings ist bei sehr vielen das Problem, dass sie viel aus eigener Kraft tun und „Zwangseinlagen“ in der Bibel machen oder aber jeden Tag ein gedankenloses „Vater unser“ runterbeten.
Ich meine, dass dies ebenfalls nicht viel Frucht bringen kann. Es ist wie Du sagst, jedoch glaube ich, dass es einen nur weiterbringt, wenn man ALLES zur Ehre Gottes und mit Gott tut.
Sehr guter Kommentar Quincy. Wer jeden Tag ein gedankenloses “Vater unser” runterbetet bringt damit keine Frucht sondern schadet sich.
Lieber Quincy, Gott ist gut, denn wer geduldiger wird, wird auch liebvoller!!
Galater 5:22
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Gütigkeit, Sanftmut, Keuschheit.
Wird man geduldiger dann bringt man auch die Frucht der Liebe!!
Prediger 7:8
…Ein geduldiger Geist ist besser denn ein hoher Geist.
Welch liebender Tröster ist Unser Herr! Der auferstandene Herr ist uns Menschen wohlgesonnen und liebt uns! Immer und immer wieder schaut Gott unser Leben an und kümmert sich um uns sogar wenn wir zutiefst leiden.
Niemand kennt unser Dunkel wie Gott. Er kennt unser ganzes Elend und schaut nicht weg. Und er ist da. Er trägt uns auch wenn wir nicht die leiseste Hoffnung haben und nicht das Geringste davon spüren. Er ist ein Fels – der Fels der Zeiten. Unverrückbar und ewig so wunderbar und treu !!
Unser auferstandene Herr sieht und weiß ja alles. Auf Ihn ist immer Verlass! Jawohl, Gott hat eine Ewigkeitsperspektive. Er sieht den Anfang und das Ende zugleich. Und er weiß was aus Sicht der Ewigkeit am besten für uns ist.
Wir haben die Gewissheit: Er hört das Gebet der Sanftmütigen ! Jawohl, Gott hört uns. Und er sieht unser Elend an! Aber er handelt nicht immer sofort wie wir erwarten, sondern nach seinem Zeitplan und seiner Weisheit. Amen!!
Gott sei aus ganzem Herzen nun und immer gepriesen.
Hallo Pilgerer,
es ist eine schöne Botschaft aus der Natur mit geistlicher Bedeutung. Ich glaube, man kann nur dafür beten, mit Gott verbunden zu sein und verbunden zu bleiben.
Liebe Grüsse.
Lothars Sohn – Lothar’s son
http://lotharlorraine.wordpress.com
Vielen Dank für Eure tröstenden Kommentare!
Hütet euch vor den Gesetzen ! Mir geben sie das Gefühl eine verschrumpelnde Frucht zu sein.
Herr , ich will nicht leben , ich will nicht sterben , ich will in Dir sein . Darum geht es !
Auf einer Welt , wo der Satan Gott ist , wer will da bestehen ?
Abba sagt : “ Du kannst es “ und wenn Er das sagt dann hast du die göttliche Zusage , will heißen:
„Du wirst das schon machen“ .
Also was zweifelst du ? Hast du dir den schon nicht zu oft in die „Hosen geschissen“ wegen Dies&Das ? Und was war ? Du hast es immer überstanden ! Warum sollte sich das ändern.
Wie soll Abba an dich glauben wenn du zweifelst ?
Sein Wille geschieht , du gehörst Ihm !
Sprich : Satan du bist ein Lügner ! Ich habe keine Schuld , mein Herr YESHU ist für meine Sünden gestorben , ich BIN frei !
Wie schaut`s den da mit Jesus (live) aus , sicher ist es gut über das Wort zu sinnen aber neulich hat er mir
auf die Schultern getippt und gesagt : “ Kannst du mal das blöde Buch wegtun und dich ein bisschen um mich kümmern „?
Maranatha Micha
Die Bibel ist nicht blöd. Wer den Herrn liebt, verbringt viel Zeit beim Studium der Bibel!
Alles Gute!
Ich denke Micha meint nicht direkt, dass die Bibel blöd ist, sondern vll eher, dass man das Christsein an sich vielleicht etwas zu verbissen sieht. Ich halte es wie Du Josef und der Psalm 1 steht mir hier vor Augen.
Manchmal denke ich jedoch, dass man einfach mit Jesus durchs Leben gehen sollte als zu „denken“. Beides sollte seinen Platz haben.
Gottes Segen Euch allen!