Ich habe endlich einige wichtige Dinge für die Familie erledigt und wieder mehr Zeit für dieses Blog! Bei dieser Gelegenheit habe ich endlich den Provider gewechselt, hier etwas aufgeräumt und ein neues Design für das Blog geladen. Ab und an (finde ich jedenfalls) muss man mal was ändern und neu machen, mir jedenfalls macht es Freude!
Dabei habe ich gemerkt, dass ich fast die Hälfte meiner Linkliste löschen muss, weil hinter diesen Links nichts mehr steht. Die Seiten existieren nicht mehr. Ehemals eifrige christliche Blogger haben beschlossen nicht mehr zu schreiben. Das betrübt mich sehr, denn viele dieser Seiten waren mir Inspiration, viele dieser christlichen Blogger waren mir Lehrer.
Mir noch wichtiger: diese Seiten standen für etwas Gutes, sie verbreiteten die gute Botschaft Jesu Christi im Netz. Und dieses Netz ist nunmal Aufenthaltsort für so viele suchende Menschen – wir brauchen diese Seiten, diese Blogger, diese Lehrer.
Sicherlich hatte jeder gute Gründe mit dem Bloggen aufzuhören. Vielleicht war es einfach Zeitmangel, denn viele Blogger waren auch noch Pastoren und müssen die wenige Zeit die Ihnen bleibt zwischen Familie, der Gemeinde und dem Blog teilen. Was es auch für Gründe gegeben hat, es hat eine Lücke gerissen.
Das macht mich sehr traurig, denn wer soll diese Lücke füllen? Ich muss an Matthäus 9:35 ff denken:
35 Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. 36 Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter.
Ich glaube, dass das Internet ein sehr wichtiger Acker ist. Wir brauchen dort Menschen, die sich der Welt entgegenstellen, die die gute Botschaft weiter erzählen. Das Internet ist angefüllt mit Dingen, die die Menschen von Gott ablenken – wie die restliche Welt eben auch. Doch alles ist hier nur einen Mausklick entfernt, egal ob es sich um Social Networking, Online Games, Foren, Chats oder aber auch schlimmere Dinge wie Pornographie usw handelt. Es ist einfach und bequem – nur ein Mausklick entfernt.
Deshalb sind Menschen die auch im Internet von Jesus erzählen so wichtig. Wir brauchen Menschen die von Gott erzählen, von seiner Güte und Gnade. Wir brauchen die Lehrer, aber auch einfach Menschen, die die Botschaft weiterverbreiten. Nirgends ist das einfacher und schwerer zugleich als im Internet.
38 Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende!
Bitte Herr sende auch hier deine Arbeiter aus, um von Dir zu erzählen. Bitte Herr hilf uns in der Flut der Information nicht unterzugehen. Bitte hilf den Menschen Dich auch im Internet zu finden und zu erkennen! AMEN!