Das Thema Christenverfolgung ist ein Thema, dass mich nicht los lässt. Was bedeutet, dass ich auch immer wieder hier darüber schreiben muss. Wir machen uns hier so viele Gedanken über das Wie und Warum des Glaubens, bringen uns selber immer wieder in Glaubenskrisen, verstricken uns in theologische Diskussionen. Das alles ist auch OK! Aber wir müssen mal begreifen, dass das ein Luxus ist. Ein Luxus den wir genießen sollten. Für den wir zutiefst dankbar sein sollten.
Denn in anderen Regionen dieser Welt sieht es da ganz anders aus. Da können Menschen nicht über ihren Glauben sprechen, geschweige denn diesen ausleben. Da stellt sich nicht die Frage, ob man eine Gemeinde gründen möchte oder soll. Da freut man sich oft nicht so sehr über einen „neubekehrten“ Mitmenschen – denn mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das eher ein Spitzel, der die anderen Mitglieder diffamieren möchte.
Kurzum: in anderen Ländern ist Christsein nicht leicht. Eher gefährlich.
Wir sollten daher zutiefst dankbar sein für unsere Situation. Danken wir Gott dafür, dass er es uns ermöglicht ihn mit ganzem Herzen anzubeten. Bitten wir aber auch für unsere Brüder und Schwestern, die es nicht so gut haben. Das sie Kraft und Herrlichkeit des Herrn erfahren. Und bitten wir für die Verfolger. Das sie die Gnade unseres Herrn erfahren, damit sie ihn sehen dürfen.
Wer sich näher mit der Christenverfolgung beschäftigen möchte, dem empfehle ich wie immer die Site von Open Doors. Und im speziellen den Weltverfolgungsindex 2009. Ziemlich erschütternd …