Es ist unglaublich, wie sehr Gott einen lehrt! Je mehr man sich mit dem Wort Gottes beschäftigt und darüber nachdenkt, desto mehr Erkenntnis erhält man von Gott. Ein besonderer Segen wird mir hier immer wieder die Hörbuch-Edition der Bibel, die ich im Auto höre. Auch wenn man sicherlich nicht so die Bibel studiert, wie zu Hause am Schreibtisch, so ist es doch eine ganz andere Wahrnehmung von Gottes Wort! Und dabei stößt man eben auch immer wieder auf Dinge, die man beim Lesen der Bibel vielleicht nicht oder anders wahrgenommen hat.
Diese spezielle Stelle in der Bibel wurde mir jedoch beim Beten bewusst. Nämlich als ich ganz profan das „Vater unser“ gebetet habe. An der allseits bekannten Stelle „Vergib uns unsere Schuld, WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN…“, da schlug es in mir ein wie ein Blitz.
Natürlich ist mir diese Stelle seit meiner Kindheit bekannt. Und irgendwann, war mir auch klar, dass dies eine zweiseitige Angelegenheit darstellt. Allerdings erhielt ich beim Beten eine direkte Verknüpfung zum Gleichnis Jesu aus Matthäus 18,21 ff:
Das Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht
21 Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal?
22 Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!
23 Darum gleicht das Reich der Himmel einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte.
24 Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war 10.000 Talente schuldig.
25 Weil er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und so zu bezahlen.
26 Da warf sich der Knecht nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen!27 Da erbarmte sich der Herr über diesen Knecht, gab ihn frei und erließ ihm die Schuld.
28 Als aber dieser Knecht hinausging, fand er einen Mitknecht, der war ihm 100 Denare schuldig; den ergriff er, würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du schuldig bist!
29 Da warf sich ihm sein Mitknecht zu Füßen, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen!
30 Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war.
31 Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt, kamen und berichteten ihrem Herrn den ganzen Vorfall.32 Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest;
33 solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe?
34 Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Folterknechten, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war.
35 So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
Eigentlich ist die Geschichte doch ganz einfach, aber irgendwie hab ich das nie so gesehen – so hart. Für mich war dieses Gleichnis irgendwie nur für die „Ungläubigen“. Aber das ist nicht der Fall – dieses Gleichnis ist für mich geschrieben.
Die Schuld der Menschen (also auch meine) Gott gegenüber ist unglaublich hoch. Die dargestellten 10.000 Talente entsprechen einem derart hohen Betrag, dass sie eigentlich niemals von einem Menschen in einem Leben bezahlt werden können. Dennoch erbarmt sich der Allmächtige und er erlässt die riesige Schuld.
Doch wie undankbar ist der Knecht, der gerade sein Leben zurückerhalten hat. Er ist nicht in der Lage seinem Bruder eine im Vergleich lächerliche Summe zu erlassen.
Wenn ich dieses Gleichnis lese, so sehe ich mich darin. Wie oft gehe ich durch den Tag und ägere mich maßlos über andere Menschen. Das geht schon bei so etwas profanem wie der Fahrt zur Arbeit oder aber einem Telefongespräch an. Sicherlich ist mein Ärger nicht unbegründet – dennoch habe gerade ich als Christ, der die Gnade Gottes um Vergebung meiner riesigen Lebenschuld in Anspruch genommen hat, die Verpflichtung diese (im Vergleich) lächerlichen Schulden mir gegenüber zu erlassen.
Diese Erkenntnis lastete so stark und aufwühlend auf mir. Sie kam wie gesagt wie ein Blitz über mich, ich weiß, ich hat Gott zu mir gesprochen. Wieder muss ich ihn um Vergebung bitten, dass ich mich verfehlt habe! Meine Schuld ist wahrlich riesig!
Danke Herr, dass Du mir in Jesus Christus Vergebung schenkst und meiner Schuld nicht mehr gedenkst! Danke, dass Du mich lehrst! Bitte hilf mir zu vergeben von ganzen Herzen! Amen!
Das verstehe ich nicht. Kannst Du das genauer erklären? Wo war ich in dem Beitrag humanistisch?
Meine Meinung sollte sein, dass wir das Wort Gottes verbreiten müssen, wo sich die Menschen aufhalten – und sie halten sich nunmal auch viel im Internet auf.
Von daher finde ich es einfach traurig, wenn sich soviele gute christliche Blogger (vor kurzem z.B. Rolf von curious traveller) nicht mehr im Netz vertreten sind.
Denke das Netz wird ein immer größerer Schauplatz des Endgames werden.
Gruß und Segen! Pilgerer
Wir sind willig, „die Schmach Christi“ zu tragen die schweren Zeiten, die auf uns warten, weil wir zu Jesus gehören, weil wir wissen, dass Gott uns belohnen wird, wenn wir so leben, wie es ihm gefällt!
Du bist für Gott etwas sehr, sehr Besonderes. Er liebt dich! Du bist kein Versager, also handle auch nicht wie einer!
„Wie ein Mann in seinem Herzen denkt, so ist er“ (Sprüche 23,7). Darum lehne negative Gedanken aggressiv ab! Erneuert eure Gedanken (Römer 12,2) mit dem Wort Gottes.
Gott ist die letztliche Autorität über alle Wahrheit und Er sagt, dass du kein Versager bist. Schau immer auf das Gute (Philipper 4,8).
Gott hat dich nicht zu einem Versager bestimmt. Nicht eines der Kinder Gottes ist zum Verlieren geboren.
Auch wenn alles schief gelaufen ist, bist du Sieger (Siehe Römer 8,37). Lass dies in deinen Verstand eindringen.
Ziehe es nie in Erwägung aufzugeben, weil du nicht gut genug bist! Hör zu: Gott gebraucht schwache Gefäße. Gott gebraucht ungebildete Leute. Er erwählt Sünder und unordentliche Menschen. Gott gebraucht die Abgelehnten. Er erwählt Prostituierte,Heruntergekommene und Außenseiter.
Was solltest du denken? Die Bibel ist da sehr klar: wahre Dinge, ehrliche Dinge, gerechte Dinge, reine Dinge, liebliche Dinge, gute Dinge, rechtschaffene Dinge und Dinge, die würdig des Preises sind (Philipper 4,8).
Wenn wir das tun, bekommen wir den Frieden Gottes in unsere Herzen und Gedanken.
Nimm Jeremia 29,11 für dich persönlich, indem du sagst: Ich weiß, dass Gott Gedanken des Friedens, der Hoffnung und der Zukunft für mich hat und ich weiß dass es Wirklichkeit werden wird, weil er es gesagt hat.
Gott liebt es, die Ungeliebten zu helfen. Seid guten Mutes, denn „der Glaube blüht, wenn keine andere Hoffnung da ist als Gott“ (siehe Röm. 8
Gottes Liebe zu uns wird nie aufhoeren. Machen Sie Schreckliches durch und sind voellig am Ende?
Das Bemerkenswerteste an Gottes Liebe zu uns ist aber sein Versprechen, dass sie nie aufhören wird. Der Prophet Jeremia machte Schreckliches durch und war völlig am Ende (Klag. 3,13-20). Sein eigenes Volk wollte seinen Ruf zur Umkehr zu Gott nicht mehr hören. Gleich wie bei Jeremia dein Ruhm und deine Hoffnung auf den Herrn sind nicht dahin, denn sogar in deiner dunkelsten Stunde kannst du dich an Gottes nie versiegende Liebe erinnern.
„Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treue ist groß.
Gottes Liebe bleibt fest und unerschütterlich. „Denn der Herr, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen“ (5.Mose 31,6). Dieser Liebe können wir vertrauen.
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Jesus ist die Wahrheit in Person. Als der Geist der Wahrheit ist er selbst weiterhin bei seinen Jüngern. Der Herr steht mir zur Seite und mich unterstuetzt.
Allein mit meiner Kraft könnte ich in dieser Welt nicht bestehen. Ich brauche einen Anwalt, einen Beistand, einen Helfer und Tröster. Und den habe ich auch. Ich stehe nicht allein, denn im Heiligen Geist steht Jesus neben mir als lebendiger, liebender, vergebender, gnaediger Gott.
Gott handelt. Gott redet. Gott liebt. Gott hoert. Gott sieht. Gott heilt. Gott vergibt. Gott segnet. Gott straft. Gott flucht. Gott ist immer gerecht!
Wir wenden Gott in Jesus Christus zu. Welch Erbarmen ist bei ihm zu finden. Wahrlich Gott ist Geist und die Liebe. Er ist meine Zuflucht, mein Hirte, mein Tröster. mein Heiland und Herr. Guetiger, gnaediger Herr, wunderbar sind deine Werke!
Wie gut ist es, dass wir stets neu zum Herrn kommen duerfen, der Sueden vergibt und muede Seelen erquickt. Wahrlich die Herzen der Heiligen sind erquickt durch seine gnaedige Liebe. Unsere Zeit mit Jesus gleicht dem Sitzen der Maria zu Jesu Fuessen. Da lernen wir, wie Maria, zuzuhoeren und entdecken wie wichtig himmlische Nahrung fuer uns ist.
Fangen wir an dem Herrn zu loben und danken fuer seine heilende Liebe, denn seine Gabe der Erquickung ist ein Labsal fuer unsere Seele!
Danke Josef, dass Du immer da bist und Deine Gedanken hier einbringst, wo ich momentan nicht so oft hier bin. Danke dass Du meine Site hier am Leben hälst!