Schreckliche Zeiten

Momentan werden wir immer wieder aufgerüttelt durch die Nachrichten von schrecklichen und unmenschlichen Taten, welche andere im Namen ihres Glaubens vollbringen.

Ich muss zugeben, dass die schrecklichen Taten, die diese „Menschen“ im Namen ihres Gottes (obwohl das glaube ich fast nicht, sie tun dies im Namen einer teuflischen Organisation) begehen lodernden Zorn in mir auslösen. Ich weiß als jemand, der sich zu Jesus bekennt müsste ich anders reagieren und über Vergebung und Liebe sprechen. Aber in mir sieht es anders aus. Ich bin voller Zorn über Menschen die für Ihre Überzeugung vollkommen unbeteiligte töten. Sogar Kinder mit voller Absicht.

Ich kann nicht verstehen, wie Menschen so etwas grausames tun können. Ich kann auch nicht verstehen, welche Vorteile diese Taten für deren Sache bringen könnte. Und wenn ich etwas nicht verstehen kann, dann reagiere ich mit Zorn. Ich bete für Frieden in meinem Herzen, aber bislang will sich dieser nicht einstellen.

Ich weiß, dass Jesus uns diese Zeiten vorher gesagt hat. Und ich weiß, dass er uns gesagt hat, dass wir uns hierüber nicht beunruhigen sollen, da dies geschehen muss. Dennoch überwältigen mich die Gefühle ob der Grausamkeit mit der diese Menschen agieren. Für mich verhalten sich diese Menschen derart unmenschlich, dass sie diesen Status fast verloren haben. Nur Tiere können doch derart gefühllos sein …

Ich hoffe Jesus kommt bald und macht all dem ein Ende!

Nun habe ich in einem Kommentar in einem anderen Blog ein sehr schönes Gedicht gefunden, welches mich sehr getröstet hat. Auch in schlechten und dunklen Zeiten unseres Lebens ist Jesus dennoch da. Wir müssen ihm vertrauen und auf ihn hoffen. Wir dürfen seinen Plan nicht anzweifeln! Hier nun das Gedicht (es ist sehr lang, deshalb teile ich die Seite), ich hoffe es tröstet Euch ebenso:

 

Säg am Kreuz nichts ab!

Der Kampf ist heiß und die Last ist schwer,
Oft seuftst du müde: Ich kann nicht mehr!

Doch halte nur aus, denn einst wird dirs klar,
Wie nötig hier unten das Kreuz dir doch war.

Auf hartem Stein am Waldesrand
Sitzt müde ein Greis, den Stab in der Hand.

ER kann nicht mehr weiter, er ist zu matt,
Weil er so viel Schweres zu tragen hat.

Still schaut er im Geiste den Weg, den er kam,
Der fing einst so herrlich mit Sonnenschein an.

Noch denkt er in stiller Wehmut zurück,
Doch heut liegt in Trümmern, was einst war sein Glück.

Nichts ist ihm geblieben, so arm und allein
Muß er bis ins hohe Alter nun sein.

Da krampft sich sein Herz zusammen vor Weh:
„Mein Gott, warum muß diesen Weg ich denn gehn?“

Und über dem Denken und über dem Sinnen
Ihm heiß von den Wangen die Tränen rinnen.

Doch nach und nach wird es still in der Brust,
Er ist sich der Gotteskindschaft bewußt,

Drum schaut er im Glauben hinauf zur Höh‘:
„Dort wird sich das klären, was ich nicht versteh“.

So faßt er den Stab und mit leisem Gesang
Geht er heim zur der Hütte am Bergeshang,

Legt müde vom Wandern zur Ruh sich hin,
Noch zieht ihm so manches durch den Sinn.

Auf all seine Sorgen und was er gefragt,
Im Traume Gott selbst ihm die Antwort sagt:

ER sieht sich als Pilger von Land zu Land
Recht mühsam wandern im Pilgergewand.

Das Ziel seiner Wandrung ist jene Stadt,
Die Gott, der Herr, selbst gegründet hat.

Und auf dem Rücken ein Kreuz er trägt,
Das ist seine Last, die ihm Gott auferlegt.

Er wandert recht mutig, das Ziel winkt von fern,
Schön glänzt diese Stadt wie ein goldener Stern.

Doch heiß brennt die Sonne, das Kreuz drückt sehr,
Er muß einmal ruhen, denn er kann bald nicht mehr.

Dort steht ja ein Häuschen, so schmuck und so klein,
Da ninmmt er das Kreuz ab; wie ruht sichs hier fein.

Als er dann weiter des Weges will geht,
Sieht er eine Säge dort neben stehn.

Nun denkt er: Dein Kreuz ist so lang und so schwer
Du sägst etwas ab, ja dann drückts dich nicht mehr.

Schnell ist es getan, nun war leicht er seine Last,
Und er denkt sich, wie gut daß du’s abgesägt hast.

Nun geht das Wander bequem und leicht,
Jetzt ist das Ziel noch viel schneller erreicht.

Bald sieht er die Stadt auch schon vor sich stehn
Wie herrlich und schön ist sie anzusehn!

Ein Graben nur trennt ihn noch von der Stadt,
Der aber gar keine Brücke hat.

Er läuft entlang, er sucht und er sinnt,
Doch eine Brücke er nirgends find’t.

Da fällt ihm das Kreuz auf dem Rücken ein,
Vielleicht könnte das ihm jetzt Brücke sein.

Er nimmt’s und er schiebt’s übern Graben her,
Doch es ist kurz – es reicht nicht mehr.

Es fehlt nur das Stück, das er abgesägt.
„Ach hätt ich’s doch nicht“, seufzt er nun tiefbewegt,

„Jetzt stehe ich hier schon so nahe am Ziel,
Und kann doch nicht hin, weil mir’s Kreuz nicht gefiel.“

Er weint und schreit nun, er klagt sich an,
Weil er selber schuld, daß zur Stadt er nicht kann.

Da naht ein Pilger, der auch ein Kreuz trägt,
Von dem ist aber nichts abgesägt.

Er kommt zum Graben, legts Kreuz drüber hin
Und geht zur Stadt hin mit frohem Sinn.

Da denkt unser Pilger: Ich will es doch seh’n,
Ob über dies Kreuz ich zur Stadt nicht kann geh’n.

Er tritt hinzu, o weh, es kracht, –
Und mit einem Schrei ist er aufgewacht.

Er sieht sich im Zimmer, er ist noch hier.
„Mein Gott, o von Herzen danke ich Dir!“

Es war nur ein Traum, doch die Angst und Qual
Möcht ich durchkosten nicht noch einmal.

Ich seh‘ nun mein Kreuz an als göttliche Gab‘
Und säg an demselben gar nichts mehr ab.

So muß es sein, wie der Vater es macht.
Und geht auch mein Weg durch Trübsal und Nacht.

Ich harre still aus, trage Kreuz und Leid,
Es ist mir ja Brücke zur Herrlichkeit.

Und du, der du auch an dem Kreuze trägst,
Und auch gern ein Stückchen davon absägst,

Tu’s nicht, denn es ist eine göttliche Gab,
Denn sägst du, dann sägst du den Segen ab.

Quelle: http://www.mariabuchen.de/texte_und_gebete/unterwegs/text13.htm

 

Über Pilgerer

Du willst mehr mich wissen? Warum? Was ich Dir Dir sagen kann ist, dass Gott sich mir offenbart hat. Er hat mir die Wahrheit gesagt. Jesus ist der Erlöser der Welt! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Menschen erlöst, die an ihn glauben! Du musst nur glauben! Ich glaube daran. Dennoch ist mein Leben ein Pilgerpfad. Steinig und oft falle ich hin. Daran ist nicht Gott schuld. Nein ich bin es. Ich muss Ihm nur ganz vertrauen und mich ihm ganz hingeben. Aber oft folge ich ihm nicht nach und stolpere. Von diesem Pilgerpfad berichte ich in meinem Blog.
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22 Responses to Schreckliche Zeiten

  1. Josef Sefton sagt:

    Neigst du dein Ohr zu seinen Worten?

    Gottes Worte sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leibe. Freunde, Jesus sagt immer noch:Ich will´s tun; sei gereinigt! Kinder Gottes, Was ihr den Herrn bitten werdet in seinem Namen, das will er tun!

  2. Josef Sefton sagt:

    Suchet den HERRN, so werdet ihr leben! Siehe Amos 5,4

    In der Bibel lesen wir eindeutig: Suchet den HERRN, dann werdet ihr leben! Echt leben, mit Hoffnung und Freude erfüllt. Unser Gott ist nicht ein Gott für „so nebenbei“. Er will den ersten und letzten Platz im Herzen einnehmen, und alles dazwischen soll in Seiner Ordnung sein.

    Er will die Quelle unseres Lebens sein, kein „unter anderem …“. An Ihn sollst du dich wenden bei allen Fragen und Schwierigkeiten. Suchet Ihn von ganzem Herzen.

    Es ist dir persönlich eine große Hilfe, Du kannst Ihm deine Fragen sagen und dein Herz ausschütten. Du kannst Seinen Trost empfangen und Seine Gedanken merken. Sein Friede umhüllt dich dann. Seid ermutigt, denn der HERR wird unser Suchen lohnen – Er ist da, und wartet auf uns.

    Danke, Vater, Du läßt Dich finden! Du bist ganz, ganz nah bei uns. Danke für die Geborgenheit und den Frieden, den Du gibst. Danke für die Antworten und Gedanken, die Du hast. Danke, daß Du uns so nahe sein willst! HERR, Du selber stehst uns zur Seite. Es wird nicht immer alles so glatt gehen, wie du möchtest, aber immer so, wie Er es möchte. Sein Wille steht über allem, Er hat immer das letzte Wort!

    Wenn dein Leben schwer wird und du es eigentlich nicht schaffen kannst, wende du dich an den HERRN und klammere dich an Ihn. 

    Er wird immer helfen. Er gibt Kraft. Er gibt Zeit. Er gibt Ideen. Er beseitigt manche Hindernisse. Nichts kann Er nicht. 

    Hängen wir uns noch viel mehr an den HERRN, denn gemeinsam, schaffen wir es! Auch du kannst Vertrauen in den starken, allmächtigen Vater haben.
    Ja, Gott selber zieht vor dir her, auch heute schafft Er dir Bahn. 

    Kind Gottes, Er ist mit dir, auch heute steht Seine Gnade über dem Tag. Er verläßt dich nicht, auch heute wird Er dich nicht vergessen. Du sollst Ihm vertrauen und an Seiner Hand durch den Tag gehen. 

    Danke HERR und Vater im Himmel! Du bist bei uns und wir brauchen keine Furcht zu haben. Du kennst unsre Sorgen und Nöte und willst mit uns sein. Du machst uns Mut, und mit Dir zusammen wird dieser Tag voller Interesse werden! 
    Möge Gott ein Wunder bei Dir tun!

    Quelle: Frank Litauen

  3. Josef Sefton sagt:

     Lest die Bibel! 

  4. Josef Sefton sagt:

    Unser Leben soll dem HERRN gehören!
    Aus Liebe zu uns hat Er den himmlischen Thron verlassen und ist ein Mensch geworden. Jesus unterlag allen Beschränkungen, die ein Mensch eben hat. Er litt unter Hitze und Kälte, hatte Hunger, Durst, war oft müde.

    Herr, Du verstehst das Leben der Menschen und ihre Leiden, Sehnsüchte und Bedürfnisse. Du gingst für Sie ans Kreuz und ertrug dort die Strafe für unsre Sünden. Gott lud sie auf Dich. Du hast den Preis bezahlt, damit wir frei und rein vor Gott stehen können.

    Herr Jesus, Du bist der gute Hirte, der König, der Heiland und unser auferstandene Herr! Ja, lieber Herr, Dir kann ich vertrauen, Dir kann ich nachfolgen, denn Du meinst es gut mit mir!

    Mein Leben soll Dir gehören; – Du sollst darüber bestimmen. Ich will Dir folgen und tun, was Du willst, und lassen, was Du nicht willst. Du bist mein König und Herr!

    An diesen mächtigen Herrn glauben wir! Er ist der Herr, vor dem sich jedes Knie beugen wird. Wahrhaftig, Herr Jesus, Du bist der Retter, der aus jeder Not befreien kann.

    Wahrhaftig, Du bist der Menschensohn, der Mitleiden hat und für uns beim Vater eintritt. Was für einen mächtigen Heiland haben wir, nichts und niemand ist Ihm gleich!

    Vertraust du diesem König der Könige dein Leben an? Folgst du diesem Herrn von ganzem Herzen? Willst du seinen Willen erforschen und tun?

    Ja, Wir wollen Ihm gehorchen, so wie Er dem Vater gehorcht, und wir wollen tun und lassen, was Er will. Welch eine Liebe!

  5. Josef Sefton sagt:

    „Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!“

    Johannes 1,29

    Gott hat seinen eigenen Sohn für uns alle dahingegeben!

    Ist für dich Christus das Leben? Lobst du den grossen Lehrer der Heiligkeit und Liebe? Liebst du den auferstanden Herrn?

    O ihr, die ihr Menschen von der Sünde erretten wollt, seht zu, dass das grosse Opfer des Herrn Jesus für die Sünde der Gegenstand eurer Predigt ist.

    Charles Spurgeon

  6. Gast sagt:

    Das Verhalten der Christen und die Kompromissbereitschaft mit der Welt bereitet mir ebenfalls Sorgen. Ist ein richtiger (Verzeihung) Sauhaufen geworden.

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