Zweifel

Kennt ihr das? Eigentlich glaubt ihr an Gott und Jesus und das was er für uns getan hat. Aber wer glaubt das noch? Ständig lest, hört oder seht ihr gegenteiliges. Dauernd wird man verlacht, manchmal öffentlich, manchmal hinterrücks belächelt.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Irgendwann bröckelt es in jedem Herzen. Mir ging es so die letzten Tage. Gerade an Ostern hörte ich die Stimme in mir: „Was wenn das alles gar nicht wahr ist? Was, wenn die Bibel nur ein frommes Buch ist? Was, wenn gerade das mit der Auferstehung nicht stimmt? Was wenn das mit Jesus nicht stimmt?“.

Um mich herum geschehen schlimme Dinge. Menschen schlachten sich ständig ab – ob mit Worten oder Waffen, das ist völlig egal.  Überall liest man, wie die Welt „wirklich“ entstanden ist oder hört die unterschiedlichsten Theorien über andere Glaubensrichtungen. Was wird denn nun 2012 sein verdammt nochmal? Ich kann es nicht mehr hören und sehne das Jahr schon fast herbei. Einerseits aus Neugier – andererseits mit der Überzeugung im Herzen, dass sich auch hier wieder mal ein Hirngespinnst der Menschen einfach so in Luft auflöst und dann vergessen wird.

„Wo ist Dein Gott?“ – fragt diese dumme Stimme in mir. Genau wie bei den Fragen oben, bleibt es in mir still. Ich möchte Antworten, aber irgendwie kann ich nicht. Es ist Ostern und ich müsste eigentlich in Hochstimmung sein, aber Zweifel nagen an mir. Komischerweise habe ich deswegen ein schlechtes Gewissen Gott gegenüber. Ich rufe zu ihm, schreie – aber ich höre keine Antwort. Dann wieder rede ich tagelang kaum mit ihm, lese nicht in der Schrift. Ich fühle eine Leere in mir.

„Was wenn das alles nicht wahr ist?“ – das fragt mittlerweile nicht nur mehr die Stimme in mir, sondern mein eigenes Herz.

Dann jedoch: Ich erinnere mich an eine Sendung mit Pastor Wegert (ich nehme Sonntags immer Predigten von mehreren Predigern auf, für „Frage“- und „Not“-Zeiten und stelle gerade eben fest, dass dies so eine Zeit war). Der Pastor erzählt von einem Gottesmann, dem es ebenso ging wie mir gerade. In seiner Verzweiflung fragte der Gottesmann einen gläubigen Bruder, bei dem er zu Gast war: „Ich bin innerlich so durcheinander. Kannst du mir sagen, woran ich definitiv erkennen kann, dass ich gerettet bin?“ Sein Gastgeber sagte frei heraus: „Das kannst du daran erkennen, ob du Jesus lieb hast.“ Da hellte sich das Gesicht des Predigers auf, und er rief: „Dann bin ich wirklich wiedergeboren, denn ich kann mir nicht helfen, ich liebe Ihn!“

An diese merkwürdige Begebenheit musste ich denken, an diese Geschichte, die vll für andere etwas naiv oder gar einfältig klingt. Und auch bei  mir hellte sich das Herz auf. Denn bei mir es es ebenso. Ich kann nicht sagen warum (heiliger Geist?), aber wenn ich die Augen schließe und an Jesus denke, so werde ich mit einer unglaublichen Sehnsucht erfüllt. Ich möchte losrennen zu diesem Jesus und (auch wenn das jetzt sehr unmännlich klingt) ihm vor die Füße fallen. Möchte, dass er mich in den Arm nimmt und allen Schmerz von mir nimmt, dass Friede wird.

Die Worte von Johannes fallen mir ein: „Ja komm Herr Jesus!“. Und obwohl ich eigentlich noch soviel tun will in diesem Leben, möchte dass noch soviele Menschen von Jesus erfahren und sich zu ihm bekehren – ich kann  nicht anders als voller Inbrunst diese Worte wiederholen. JA – komm Herr Jesus. Jetzt! Ich kann es nicht mehr erwarten. Selbst diese Worte schreibe ich schneller und ohne nachzudenken.

Und da wird es wieder hell in mir. Denn das ist mehr als die normalen menschlichen Dinge, denen man mal nachhängt und dann wieder die Lust verliert. Da ist irgendwie etwas in mir, dass brennt wie ein Feuer – mal mehr mal weniger. Etwas wonach ich Sehnsucht habe, obwohl ich es noch nie gesehen habe. Das gibt mir wieder Gewissheit und Kraft. Das läßt mich jubeln und laut schrein.

Mein Verhältnis zu Gott ist momentan immer noch irgendwie gestört. Aber ich weiß, er ist da, er wartet auf mich, er wird mich wieder auf den richtigen Weg bringen.

Puh – das war für mich jetzt sehr emotional.  Ich hoffe das war jetzt nicht allzu verwirrend, ich musste das auch für mich mal abhandeln. Diese dumme, dunkle Stimme kommt immer wieder. Sie macht mich schwach.  Andere arbeiten soviel für Jesus und ich komme nicht über ein gewisses Stadium hinaus – das ärgert mich. Dennoch bin ich Gott sehr dankbar, dass ich wieder Licht sehen kann – wenn auch nur sehr schwach. Mal wieder ein Tal auf meiner Pilgerreise :unsure:

Komisch, ganz zufällig gibts auf ASBO zwei Bilder, die genau zu mir passen:

Dunkelheit in mir, Dunkelheit um mich herum.
YEAH
YEAH

 Segen Euch allen!

Über Pilgerer

Du willst mehr mich wissen? Warum? Was ich Dir Dir sagen kann ist, dass Gott sich mir offenbart hat. Er hat mir die Wahrheit gesagt. Jesus ist der Erlöser der Welt! Durch seinen Tod am Kreuz hat er alle Menschen erlöst, die an ihn glauben! Du musst nur glauben! Ich glaube daran. Dennoch ist mein Leben ein Pilgerpfad. Steinig und oft falle ich hin. Daran ist nicht Gott schuld. Nein ich bin es. Ich muss Ihm nur ganz vertrauen und mich ihm ganz hingeben. Aber oft folge ich ihm nicht nach und stolpere. Von diesem Pilgerpfad berichte ich in meinem Blog.
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41 Responses to Zweifel

  1. Raphael sagt:

    Zufällig habe ich heute morgen in der stillen Zeit genau den Abschnitt gelesen in dem um das ging: 1. Johannes 5,1: Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist von Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der von ihm geboren ist.
    Und Vers 13: Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.
    Ich kenne die Gefühle die du beschreibst und kämpfe auch immer dagegen an. Aber ich denke wir müssen der Schrift, d.h dem WORT GOTTES, und den Versprechungen die wir da haben einfach vertrauen. Dass Gottes Wort Wahrheit ist, hat Werner Gitt im seinem Buch „So steht’s geschrieben“ mathematisch gut bewiesen.
    Viel Kraft!

  2. Quincy sagt:

    Danke Dir Raphael! Alleine Deine Zitate geben Kraft! Das Buch von Werner Gitt kenne ich – ein guter Zeitpunkt es vielleicht nochmal zu lesen . :good:

  3. Mike sagt:

    Ich kenne diese Heimsuchungen des Teufels, wenn er uns den großen Zweifel am Glauben schickt. Es sind Tage/ Nächte der Ungewissheit, des grau-in-grau, des haderns mit dem eigenen Schicksal. Aber der Glaube ist nicht umsonst, er will erkämpft werden – denn würde er dir einfach so zufallen, ohne Mühe und Not – welchen Wert hätte er denn für dich?

  4. Quincy sagt:

    Danke Mike – Du hast Recht. Und natürlich weiß ich das auch. Ich weiß auch, dass es immer meine eigene Schuld ist, wenn ich die Nähe zu Gott verliere. Aber ich bin natürlich auch nur ein Mensch. Und als Mensch finde ich diese Kämpfe immer zum Kotzen. Denn Gott ist im Prinzip alles was ich habe. Zweifel sind ungefähr so, als würde man einem Piraten seinen Schatz wegnehmen oder der Prinzessin dem Prinzen ;).

    Das Gute ist, dass man irgendwann (so war es bislang wenigstens immer) jedes dunkle Tal durchschritten hat …

  5. Renate sagt:

    Ja, mir geht es ganz genauso – zufällig auch gerade in der letzten Zeit. Ich war wochenlang nicht im Gottesdienst und frage mich auch: „Gibt´s das alles überhaupt“? Du schreibst mir aus der Seele.
    Aber ein Satz hat sich bei mir verankert: Gott greift nicht ein, sondern Gott hat dem Menschen die freie Wahl gelassen. Was jeder daraus macht, ist seine Wahl – deshalb geschehen diese ganzen schrecklichen Ereignisse. Mag vielleicht jetzt auch naiv klingen, aber ich glaube daran.
    2012 – also da verschwende ich keinen Gedanken dran. Hat halt die Kinobesucher gesteigert, mehr nicht. Negative Gedanken beeinflussen das Handeln, deshalb ist positiv denken meist besser. Das klingt jetzt eher theoretisch, hat sich aber in der Praxis bewiesen.
    Und wenn ich gerade zweifle, dann schickt mir Gott Menschen, die genau richtig für mich sind, die mir einen Schritt weiterhelfen, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Und dann weiß ich doch wieder, dass ich auf einem guten Weg bin, zu dem ich alleine nicht gefunden hätte.
    Und Zufall kann das alles nicht sein, das weiß ich auch. So viele Zufälle gibt es nicht.
    Gib nicht auf – Gott ist da, auch wenn Du ihn manchmal nicht spürst. Er will doch nicht die Wege für uns gehen, sondern uns an die Hand nehmen, wenn wir es wirklich brauchen. Solange wir alleine gehen können, braucht er nicht eingreifen und uns die Hand nicht reichen. Und doch ist er unser Halt.
    In dem Sinne – ein schönes und gesegnetes Wochenende.

  6. ab ende Juni wird es ein Buch geben zum Thema Zweifel von Wim Rietkert.(siehe Theoblog)
    Ein sehr gutes gab es von Os Guness Das Problem des Zweifels.
    Gruß
    Peter

  7. ImHermes sagt:

    Ich muss immer wieder feststellen, dass Gott mein Leben positiv verändert und ich mich nach einer gewissen Zeit frage, was ich denn früher daran so gut fand. Danach bin ich wieder in den alten Strukturen drin und muss mich wieder raufkämpfen. (Dass dieses verhalte ziemlich doof ist, habe ich leider erst dieses Wochenende gerafft…) :negative:

    Wenn bei mir Glaubenszweifel aufkommen, dann weiss, dass wenn nach dem Tod nichts wäre – kein Gott, kein Himmel – dann könnte ich mein Lebensstil gar nie bereuen. Solange man Entscheide aus eigener Ansicht fällt und nicht weil man von der „Glaubensgemeinschaft“ dazu gedrängt wird, wird man später es auch nicht bereuen. Da man die Entscheide ja selber gefällt hat.
    Doch bisher ist es sehr oft so gewesen, dass wenn ich einen Ratschlag von der Gemeinde ablehnte, dass dieser mir immer wieder begegnete. Nicht durch Gemeindemitglieder – aber durch stille Zeit und Bibelstudium. Und wenn ich es „einmal versuchte“, musste ich feststellen, dass es doch nicht schlecht ist ;)

  8. Bee sagt:

    Es mag sein, dass ich mich hier wiederhole, aber geh regelmäßiger zu den Sakramenten und such Dir einen vernünftigen Beichtvater und Spiritual.

  9. Quincy sagt:

    Ach Bee – egal was man macht, ich glaube jeder von uns wird einfach sein Leben lang von Zweifeln und Anfechtungen geplagt weden. Ein Gottesdienst und ein guter Priester sind sicherlich immer eine Hilfe. Aber ich denke, wenn selbst die Apostel oder die Propheten solche Zeiten durchmachen mussten, dann muss da wohl jeder irgendwo mal durch.

  10. Bee sagt:

    Nein, Du sollst nicht zu einem Gottesdienst gehen, geh zu einer Messe. Es ist völlig irrelevant, wie gut der Priester ist… solange er die Konsekration nicht schranzt.
    Der Heilige Franziskus schreibt über die Eucharistie:
    “Täglich demütigt er sich wie damals, als er in den Schoss der Jungfrau trat, täglich kommt er zu uns, demütig anzusehen, täglich steigt er herunter auf den Altar in die Hände des Priesters.“ Motzen, dass man angefochten wird, aber nicht zu Christus mit gehen, sich mit Zweifeln abrackern, aber nicht zu den Sakramenten rennen, um die Gnade zu erhalten das durchzustehen gilt nicht. ;-) Man muss eben nicht alleine da durch. Ich sag Dir nur, was man mir immer gesagt hat und es stimmt, lerne deinen Glauben und lebe ihn. Such Dir einen guten Beichtvater und geh hin. Beweg deinen Hintern zur Eucharistischen Anbetung, wenn Du dafür zu beschäftigt bist, dann… Alter, dann geht es Dir einfach noch nicht schlecht genug.
    Ich mein, Du hast ein Schönstadt Zentrum mehr oder weniger vor der Haustür, oder? Die CE, Neukatechumenalen und Emmanuel sind auch nicht außerhalb der Erreichbarkeit. Grade die Neukatechumenalen hätten bestimmt einiges für Dich zu bieten. Also warum nicht in Gemeinschaft wandern?

  11. Quincy sagt:

    Danke Bee für Deine Anteilnahme – aber ich bin eben anders als Du. Sorry, aber das ist eben so. Was für Dich gut und in Orndung ist, dass ist es für mich vielleicht nicht. Ehrlich gesagt, finde ich den Satz mit dem Motzen von Dir eine Frechheit! Vor allem, den Teil, wo Du die Behauptung, ich würde nicht mit Christus gehen.

    Da hatten schon ganz andere Christen mit Zweifeln und Anfechtungen zu kämpfen. Solche Sätze bringen einen jedenfalls nicht wieder auf dem Weg zurück. Anfechtungen sind meiner Meinung nach immer etwas ganz persönliches. Und in meinem speziellen Falle, hat mir Jesus selbst wieder auf die Beine geholfen.

    Wie schon gesagt, was für dich gut und richtig ist, dass muss es für jemand anderen nicht sein. Ich mag z.B. eben nicht zu Veranstaltuen gehen, wo es viele Menschen gibt – da fühle ich mich nicht wohl und fern von Gott. Ich mag nicht stundenlang in die Gegend rumfahren – das ist für mich Stress. Wenn du das magst und in Ordnung findest ist das OK, aber ich finde Deinen Ton und Dein Art manchmal wirklich nicht in Ordnung.

    Was ich mag, ist mit Jesus gehen. Was ich mag ist hier in meiner Gemeinde vor Ort einen lebendigen Glauben leben und an andere weitergeben. Was mich so beschäftigt (ich weiß nicht, ob Du das nachempfinden kannst) ist mein Job, den mir Gott als Ehemann gegeben hat. Und der Auftrag zu dienen.

    Wo Du recht hast: es geht mir nicht schlecht. Ich war eben krank und meine Frau auch. Aber ich denke auch das passiert jedem mal. Vielleicht sollte ich darüber hier nicht mehr berichten, aber auch im Leben eines Christen ist nicht mehr alles rosarot.

    Jetzt geh ich mich abregen …

  12. Bee sagt:

    Meinet wegen reg Dich auf. Mag sein das ich hier ultra-orthodox bin. Aber Sakramente, Quincy, sind nicht für den einen passend und für den anderen halt nicht. Das hat nichts mit Neigung oder Geschmack zu tun. Christus steigt nicht in jeder Messe vom Himmel herab, weil es vielleicht für 30% oder 50% der Leute ganz nett ist Ihn da zu empfangen. Die Euchristie ist die Quelle des Lebens, alles andere inkl. Gemeindeleben entspringt genau da. Genau so wenig wie die Gnade, die die Beichte vermittelt vllt. für 10% der Menschen hilfreich sein könnte. Alle brauchen diese Gnade und alle erhalten sie auch. Anfechtungen sind nicht was ganz persönliches, Christsein ist nicht was ganz persönliches, genau so wie Sünde nicht was ganz persönliches ist. Ein Leib heißt auch, dass man nie alleine ist, weil man es alleine eben nicht packt.
    Und ja ich hab auch ne Familie, die ab und an krank wird und schwierig ist incl.Krebspatienten mit Demenzdiagnose ohne Heilungsaussicht, wo er und ich weiß, dass jeder Tag nur neue Schmerzen und mehr Verwirrung bringen wird und ich hab auch einen Job und muss Miete zahlen, wenn ich da auch noch einen auf Lonesome Ranger machen würde, wär ich schon vor Jahren in der Klapse gelandet.

  13. ImHermes sagt:

    Hi Bee,
    ich komme nicht nach… Wieso bringt uns deiner Meinung nach eine Messe mehr, als wenn ich in einem Gottesdienst mit dem Chef persönlich mich Austausche? Dies muss ja nicht mal unbedingt in einem Gottesdienst passieren – man muss sich einfach Zeit nehmen und offen dafür, was Gott sagt. Wenn mich was belastet, dann lege ich es vor Gott nieder, denn er wird mir schon zeigen wie es weiter geht. Obwohl ich jung bin, habe ich schon die eine oder andere OP hinter mir, dabei lebe ich immer noch optimistisch – zum Glück, sonst wäre ich wahrscheinlich auch schon in der Klapse – aber das Leben geht weiter und wenn man es Gott hinlegt, dann macht er was draus. Oder besser gesagt, wenn man auf ihn hört, weiss man was ansteht. So weiss ich auch, wann ich mir wo keine Sorgen zu machen habe – auch wenn mir dies schwer fehlt – es hilft.
    In einem Gottesdienst geht es ja auch nicht darum wie gut der Pfarrer ist, sondern dass man seine Zeit Gott widmet. Da ich unter der Woche dies nicht allzu intensiv mache (tiefere Lebensfragen), mache ich dies im Gottesdienst. Aber es geht doch darum, das man seine Zeit Gott widmet und zuhört, nicht dass man einfach an einem Gottesdienst/Messe anwesend ist. Denn physische Anwesenheit bedeutet nicht, dass man mit den Gedanken auch bei Gott ist und bereit ist, auf ihn zu hören ;)

    Gruss
    Hermes

  14. Bee sagt:

    Stichwort Realpräsenz, Hermes. Nicht im übertragenen oder symbolischen oder geistlichem Sinn, sondern mit Leib, Blut, Seele, der ganzen Person. In protestanischen Gottesdiensten mag es darum gehen wieviel Zeit man Gott gibt, in einer Messe geht es darum, dass Gott sich einem selber gibt. Du redest nicht mit dem „Chef“. Gott ist nicht wie dein Chef. So kann man über einen Bürovorsteher reden, aber sicher nicht über den, durch den alles geschaffen ist und der schenkt sich dir in der Kommunion ganz. Mit der Beichte ist es ähnlich, es geht nicht darum einen lockeres Verzählichen mit dem Typen von obendrüber. Gott selbst handelt an dir. Alle Sakramente vermitteln Gnade, ganz vereinfacht gesagt, sie sind das was eine Dopingspritze im Spitzensport ist.
    Das ist mehr als mit dem Big Boss oder mit dem Daddy über Pläne und Sorgen auszutausche. Hier geht es um die Kraft, die das Universum erschaffen hat, dich verwandelt.

  15. Quincy sagt:

    Sorry Bee aber ich muss nochmal sagen: du kennst weder mich noch meine Situation. Unpassende finde ich, dass wir hier Zeit und kranke Menschen aufwiegen. Ich könnte jetzt auch noch einen herzkranken, depressiven Vater, eine schwerst wirbelsäulen-geschädigte Mutte usw drauf legen – aber das Ganze ist hier kein Kartenspiel. Was für dich gut und schön ist, ist es für mich vill nicht. Glückwunsch dazu, wenn Du stärker und leistungsfähiger bist – ich bin es vll nicht. Zum anderen meinte ich mit Gottesdienst die Messe. Was sonst? Deine Auffassung zur Eucharistie ist katholisch. Ich bin auch katholisch – aber diese Auffassung teile ich nicht. Jesus ist nicht nur in der Eucharistie unter uns (oder kommt dann herab), sondern immer da, wenn sich schon zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Er ist immer da, bis ans Ende der Welt.

    Ich muss keine Eucharistie erleben, um Jesus zu haben – das wäre blöd, wenn ich die letzten Wochen (z.B. aus berufsgründen oder vll als Soldat im Krieg oder sonstwas) keine Eucharistie erleben konnte. Wie gesagt ich teile dies nicht.

    Irgendwie denke ich nicht, dass Du meinen Beitrag richtig gelesen hast – denn letztlich hatte ich geistliche Probleme, aber ich habe Jesus gesucht , ich habe gekämpft und Jesus hat mich da wieder rausgeholt. Mir wurde klar, dass egal wie es mir geht und egal was ich fühle – Jesus ist da, ich liebe ihn, ich habe Sehnsucht nach ihm. Das ist stärker als alles.

    Für mich ist der Gottesdienst mit der Gemeinde ein Quell der Kraft – ja das ist richtig. Aber nicht, weil während der Eucharistie Jesus in Fleisch und Blut begegnet bin. Ich weiß nicht – wieso müssen Menschen anderen Menschen immer ihre Auslegungen der Bibel aufdrücken?

    Desweiteren: Anfechtung ist ganz klar etwas persönliches – was soll es sonst sein? Satan ficht keine Gemeinde an. Er schaut wo dein Schwachpunkt ist und dann kommt er und macht dich damit fertig. Zumindest versucht er es. Natürlich muss man damit nicht alleine fertig werden – dafür hat man Brüder und Schwestern die einem helfen. Letzlich können die aber zuhören und sagen was die wollen – eine Entscheidung treffen muss man alleine.

    Und noch was: Du solltest mal an deinem Ton arbeiten. Und vll auch an deiner Vorstellung, dass nicht alles falsch ist, nur weil es anders gemacht wird wie in der katholischen Kirche. Du bist genau wie die Freikirchler die alles katholische und alle Gläubigen dieser Kirche verdammen – nur umgekehrt. Das macht es nicht sympathischer.

    Du machst das sicherlich alles aus richtiger Überzeugung. Nur ist es vll. der falsche Weg jedes mal zu brüllen und zu schimpfen. Darauf kann ich ehrlich gesagt gerne verzichten …

  16. Bee sagt:

    Das ist nicht meine Auslegung der Bibel Quincy, das ist der Glaube der Kirche, so lehrten es die Apostel und die apostiolischen Väter, so lehren es die Konzile und der Kathechismus. Die katholische Kirche ist kein Buffet von dem man sich die Sachen nimmt, die einem in den individuellen Kram passen und den Rest in die Tonne kloppt. Und wenn Du meinst ich brüll Dich an, bitte. Lern deinen Glauben,Quncy.

  17. Quincy sagt:

    Das wichtigste weiß ich bereits. Jesus hat das gesagt: wer an mich glaubt wird leben. Letztlich glaube ich nicht an eine Kirche, sondern an Jesus. Das die Apostel das so gelehrt haben, ist die Auslegung der Kirche, es gibt sehr viele Leute, die das anders sehen.

    Ich versuche jeden Tag mehr über meinen Glauben zu lernen. Allerdings kümmere ich mich weniger um den Katechismus. Ehrlich gesagt habe ich wenig Zeit und die verbringe ich lieber mit der Bibel als mit dem Katechismus. Aber das ist eine Diskussion, die wir schon mehrmals führten. Da haben wir eben unterschiedliche Auffassungen.

    Aber das ist doch auch ok. Nicht ok finde ich aber tatsächlich Deine Art – sorry, aber „Motzen, dass man angefochten wird, aber nicht zu Christus mit gehen“ nehme ich Dir übel. Ich vergeb es Dir und trag es Dir nicht mehr nach, aber es hat mich getroffen. Jemanden der eine schwierige Phase durch macht hilfst Du so mit sicherheit nicht …

    Und damit belasse ich das jetzt – das hilft niemanden. Diese Seite wurde nicht gemacht, damit sich Geschwister ständig in den Haaren hängen.

  18. bee sagt:

    Nun, meint wegen, aber hör‘ Dir wenigstens das nächste mal selber zu, wenn Du das Glaubensbekenntnis sprichst, oder wenn Du bei der Kommunion dem Priester antwortest. Man muss nicht katholisch sein, aber wenn man sagt man wäre es, wäre es auch ganz nett, wenn man es auch wirklich ist.

  19. Quincy sagt:

    Ok – das ist aber jetzt wirklich der letzte Post dazu – alles andere sollten wir per Mail regeln. Aber was macht denn einen Katholiken aus? Das er seiner Kirche folgt oder Jesus? Das er seine Hoffnung an Sakramente hängt oder an Jesus? Das er super gut den Katechismus kennt aber nicht die Bibel? Manchmal habe ich den Eindruck.

    Ich bin Katholik, so getauft und so erzogen. Meinen Glauben fand ich jedoch nicht bei den Katholiken – das Thema hatten wir ja schon öfters. Vielleicht unterscheidet mich das von Dir. Wenn ich vor Jesus stehe so sagt er hoffentlich: Du hast an mich geglaubt – so sollst du leben. Ich denke nicht dass er sagen wird: Du warst Katholik – also rein mit dir.

    Ab jetzt ist dieser Beitrag geclosed. Bitte nichts mehr zu posten – das bringt nichts mehr. Danke!

  20. Liane sagt:

    ätzend ich hab den Überblick verloren, :wacko: weiß nicht wie das geht mit dem Reader, was du bei Bento geschrieben hast. Hab zwar mal was abboniert aber das ist schon sehr lange her und nun weiß ich nicht mehr wie ich all die Blogs verfolgen kann :unsure: Meistens ist es auch zuviel um nachzukommen :-(

  21. Pilgerer sagt:

    Hallo Liane – ich schreib Dir dazu mal ne Mail. Ist einfacher und besser als hier.

  22. Liane sagt:

    @Bee, deine nicht biblische vom Feind erfundene Lehre zu lesen tut in meinem Jesus und Wahrheitsliebenden Herz weh.

    Willst noch andere wegziehn von der biblischen Wahrheit, zu deiner okkulten Lehre. Das findet Gott gar nicht toll, wenn jemand seine Kinder von seiner Lehre abziehn und verführen will. Hast mal wieder genung geschrieben, um zu erkennen, dass du hochgradig verblendet bist. Tut mir leid, ich möchte dich nicht persönlich angreifen, da gibts jedoch auch keine Entschuldigung für deine Verbreitung einer falschen Lehre. Kannst immer noch umkehrn zu Jesus, und dich von ihm reinigen lassen, durch sein Blut von dieser Verblendung.

    Du scheinst mir allerdings wie ein trotziges Kind das mit dem Fuß stampft und sagt: Nein jetzt erst recht nicht, ich bleib bei meiner RKK Lehre.

    Dann muß ich dir sagen lieber Bee, tut mir leid für dich, zieh aber nicht andere noch mit rein. Gottes Segen wünsch ich dir und, dass Jesus dir in dein Herz spricht und deine falsche Lehre soll in Jesus Namen vor deinen Augen wie ein Kartenhaus zusammenfallen, so dass du die Wahrheit der Bibel erkennst und dich nur noch allein an Jesus klammerst, weil ER ist dein Retter, ER ist für dich gestorben.

    LG Liane

  23. Liane sagt:

    Quincy schrieb: ….aber ich bin eben anders als Du. Sorry, aber das ist eben so. Was für Dich gut und in Orndung ist, dass ist es für mich vielleicht nicht. Ehrlich gesagt, finde ich den Satz mit dem Motzen von Dir eine Frechheit! Vor allem, den Teil, wo Du die Behauptung, ich würde nicht mit Christus gehen.

    Gut so Quincy, lass dich nicht abziehn und verführn.

    Bee, das ist voll die Frechheit was du machst, Quincy ist ein Kind Gottes und dein Verhalten ist voll manipulierend und unehrlich, dank Jesus haben seine Kinder die Gabe der Geisterunterscheidung. Ich empfinde sie ganz intensiv und wenn Jesus mir was deutlich macht, gibts keinen Zweifel, besonders was diesen Bereich betrifft. Dein Geist ist ein anderer als der, der Nachfolger Jesus. :-( Mach dir mal Gedanken darüber. :yes:

  24. Liane sagt:

    @Quicy bitte brech den Kontakt ab zu dem Bee, der tut dir nicht gut mit seiner offenen falschen Lehre und seinen total anschuldigenden Anklagen, das ist das Typische Verhalten vom Feind.

    Du brauchst ne gesunde biblische Lehre und vor allem eine Geschwisterliche, liebevolle Gemeinschaft von Nachfolgern Jesus.

    Gottes Segen und LG Liane

  25. Liane sagt:

    @Quincy such dir eine Hausgemeinde, ganz wichtig für dich jetzt, dass du Geschwister um dich herum hast, die in der christlichen Lehre fest gegründet in Jesus sind.

    Mit den falschen Leuten und dem falschen Umgang werden deine Zweifel noch genährt, anstatt beseitigt. dewegen ist es so wichtig was wir uns anhören und ansehn, du siehst doch der Feind ist überall. Deine Zweifel kommen vom Feind, stell deine Gedanken und Gefühle unter den Schutz des Blutes Jesus, in Jesus Namen und les mal nur die Bibel, keine Theorien üner 2012 oder sonstige Sachen die deinen Zweifen anfeuern. Halte dich davon fern.

    Hier ein paar Wahrheiten aus Gottes Wort, die ich dir jetzt in JESU NAMEN in dein Herz spreche und mit dem BLUT JESUS versiegle, dass sie dir der feind nicht mehr rauben kann!!!!

    Psalm 18,3: Du mein Fels, meine Burg, mein Retter, du mein Gott, meine sichere Zuflucht, mein Beschützer, mein starker Helfer, meine Festung auf steiler Höhe!

    Psalm 86,11: HERR, zeigte mir den richtigen Weg, damit ich in Treue zu dir mein Leben führe! Lass es meine einzige Sorge sein, dich zu ehren und dir zu gehorchen!

    Philipper 2,13: Ihr könnt es, denn Gott selbst bewirkt in euch nicht nur das Wollen, sondern auch das Vollbringen, so wie es ihm gefällt.

    1.Johannes 3,1: Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt. Und wir sind es wirklich: Gottes Kinder!

    Epheser 3,20: Gott kann unendlich viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns ausdenken können. So mächtig ist die Kraft, mit der er in uns wirkt.

    2.Korinther 4,6 Denn so wie Gott einmal befahl: »Licht soll aus der Dunkelheit hervorbrechen!«, so hat sein Licht auch unsere Herzen erhellt. Durch uns sollen nun alle Menschen Gottes Herrlichkeit erkennen, die in Jesus Christus aufstrahlt.

    Psalm 108,5: Denn deine Gnade reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue, so weit die Wolken gehen

    2.Korinther 5,17 (Volxbibel): Wenn jemand mit Jesus Christus ein neues Leben angefangen hat, dann geht wirklich was total Neues los. Der ganze alte Schrott ist weg, es hat ein neues Leben angefangen!

    Jesaja 40,31: Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.

    Matthäus 18, 19-20: Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

    Psalm 103,1-2: Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat.

    Johannes 11,25: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.

    Gottes Segen

  26. Bento sagt:

    wooow Quincy, ich bin beeindruckt von deiner Offenheit und dem Kampf, der um deinen Glauben tobt und der hier ein Stückweit (auch in den Kommentaren) an´s Licht kommt!

    „husch husch in´s Körbchen“ und von einem Priester – egal was der sonst so macht und ob er „gut“ ist – die Realpräsenz Jesu herbeigezaubert bekommen, alle Sakramente durchexerzieren und die Kraft kehrt zurück (fragt sich nur welche) – wooow …

    fetten Segen dir!

  27. bee sagt:

    @Bento und Liane: Gerne begründe ich Euch die Sakramente, das Priesterum und die Stellung der Kirche aus der Schrift. Ihr könnt mir gerne mailen. Meinetwegen könnt ihr auch gerne Johannes 6 so auslegen, wie es Euch in den Kram passt, allerdings würde mich mal interessieren warum für diese Auslegung grob 1500 Jahre lang nicht einen Hinweis in der christlichen Literatur gibt. Die einzigen die während dieser Zeit, die Realpräsenz ablehnten, waren Gnostiker, die ebenfalls die Inkarnation ablehnten.

  28. Bento sagt:

    vielen Dank Bee, aber das ist wirklich nicht nötig.
    Ich habe keine Probleme zu erkennen, dass Jesus ganz real und allezeit durch den Heiligen Geist gegenwärtig ist – besonders in allem, was wir in Seinem Namen tun! (Mt.28,20 uva)
    Dazu gehört natürlich auch das Brotbrechen.
    Was es mit der herausgerufenen Gemeinde als geistlichem Haus und dem königlichen Priestertum auf sich hat, habe ich auch begriffen (1.Pet.2:5,9 uva)

  29. bee sagt:

    Wie Jo6 durch Mt28 ausgehebelt werden kann ist mir schleierhaft. War Jeusus verwirrt? Widerspricht er sich selber? Aber meinetwegen, mach wie Du meinst. Auch dass das allgemeine Priestertum ein spezielles Priestertum ausschließt, sehe ich nicht. Ich mein, Jesus hat aus all den Leuten, die ihm damals nachliefen 72 gesendet aus den vielen tausend Leuten, die damals im Heiligen Land lebten, wählt er zwölf Männer aus und einer seiner besten Freunde Lazerus ist nicht dabei. Warum? Warum eine Hierachie installieren? Um sie hinterher wieder aufzuheben? Warum redet Paulus davon, dass Männer ausgewählt werden sollen, wenn alles mit ein bisschen moderner Gemeinde-Demokratie so einfach wäre? Warum ermahnt Ignatius von Antiochien die Gemeinden sich an die Bischöfe in apostolischer Nachfolge zu halten und warnt ausdrücklich vor denen, die das nicht tun? Hat er seinen Lehrer Petrus da irgendwie falsch verstanden?
    Wie bei Dir Kirche zustande kommt, ist mir auch ein Rätsel, so ganz ohne Einheit, ohne apostolische Nachfolge… aber bitte, wie Du meinst. Nur versuch mir nicht zu erzählen, die katholische Position wäre unbiblisch. Das ist ein katholisches Buch, sei Dir sicher, wäre irgendwas darin nicht katholisch wäre es nicht Teil der katholischen Tradition geworden. Wobei mich auch mal heiß interessieren würde, wie Du das Canon-Problem behandelst, so ganz ohne Anerkennung der Konzile, weil wenn ich dich richtig verstanden habe, war ja zum Zeitpunkt der Festlegung des Kanons die Kirche ja schon in 90% ihrer theoligischen Aussagen und in ihrer Praxis nicht mehr deiner Meinung. Aber wie gesagt, das können wir per mail gerne klären.

  30. Bento sagt:

    wie willst du etwas klären, indem du immer mehr Staub aufwirbelst?

    ich hatte hier die Gegenwart Jesu im Leben des Glaubenden angesprochen und sie im Gegensatz zu der Lehre der RKK gestellt, dass es eines besonders dafür geweihten Mittlers bedürfe um sie bei bestimmten sakralen Handlungen „herbei zu zaubern“ – mehr nicht.

  31. bee sagt:

    Bento, Du kannst deine Missinterpretation solange wiederholen wie Du möchtest. Mir ist das ziemlich wurscht, weil deine Meinung in Glaubenssachen ungefähr soviel Autotität hat wie ein Sack Luft. Was Du Darstellung der katholischen Lehre nennst ist schlicht falsch, da Du das Priestertum jedoch mit vorliebe angreifst, dir aber bisher noch nie die Mühe gemacht hast nachzulesen was die Kirche wirklich lehrt, nehme ich an, dass es dir um einfach nur um Polemik geht. Wer Priestertum, Kirche und Eucharistie eben nicht verstanden hat und nicht verstehen will disqualifiziert sich als Kritiker. Du kannst gerne weiter deine teilweise schon sehr gnostischen Thesen vertreten, dadurch werden sie allerdings nicht weniger häretisch. Ich denke, selbst im Protestantismus wird es kaum jemanden geben, der dir kein Anathema vorhält.

  32. Raphael sagt:

    Nachdem mein Postfach täglich mit neuen Kommentaren gefüllt ist und der Ton immer unfreundlicher wird, sehe ich mich getrieben doch nochmals was zu schreiben.
    Ich bin kein Fan der RKK, wenn ich auch nicht bestreiten will, dass es auch da echte Christen gibt die eine Bekehrung erlebt haben und nicht nur freude an den Liturgien haben. Ich finde auch gut wie einige Werte klar vertreten werden (z.B. gegen Abtreibung), aber, ja leider muss jetzt ein grosse ABER folgen, denn es gibt viele Dinge die sind einfach nicht korrekt und werden auch nicht besser begründet wenn man einfach der Bibel ein Geschichtsbuch anhängt und darauf irgendwelche Lehren aufbaut (ich meine damit das 2. Buch Makkabäer).
    Eine wirklich lesenswerte Arbeit von Patrick Tschui betrachtet die RKK im Licht der Bibel und zeigt einige (viele) Punkte auf wo die angeblich einzig wahre Kirche vorallem auf meschlichen Dogmen und Konzilbeschlüssen basiert und die Bibel nur sekundär eine Rolle spielt. Link: http://www.bibelkreis.ch/TschuiPatrick/Roem.-kath.%20Kirche.pdf
    Ich möchte schliessen mit den Worten aus Pilipper 1,15:
    „Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht.“
    Ich hoffe, dass die Streitsucht hier etwas abnimmt und das wir uns viel mehr ermutigen können, auf dem Weg zu bleiben, auf Jesus zu schauen und das Wort Gottes als Richtschnur für unser Leben zu nehmen.

  33. Bento sagt:

    @ bee – na das nenn ich mal am Thema vorbei argumentiert und stattdessen (wie so oft) die Person gänzlich disqualifiziert. Man hört ja schon den Scheiterhaufen knistern – hach ja, das waren noch Zeiten…

    @ Quincy,
    sorry ich hatte deinen neuen Post nicht gelesen gehabt, als ich hier kommentierte, sonst hätte ich vermutl. meine Klappe gehalten – wenn du unter dieser Form von „Autorität“ in schweren Zeiten Erbauung findest, dann möchte ich mich darüber nicht lustig machen.

    Segen

  34. bee sagt:

    @Raphael: Wenn ich schon das Wort Marienkult lese, weiß ich schon mit welcher Intension das geschrieben wurde. Und wenn jemand schreibt, dass das Zölibat in der Urkirche nicht bekannt gewesen wäre, was war dann Paulus? Es gab Zölibatsversprechen in Judentum und Jesus selber sagt, dass es um des Himmelreiches Willen eine gute Gabe ist. Guck ins alte Testament. Was war mit Samson? So what? Naja, CLVK ist nicht grade für saubere theologische Studien bekannt. Bibeltreue heißt häufig eben nur treue zu den Stellen, die ins eigene Weltbild passen. Meine heiße Empfehlung ist wie immer Scott Hahn zu lesen, der wegen seiner bibeltreue katholisch geworden ist. Oder wie wäre es mit jemandem wie Tim Stapels, der auf dem Jimmy Swaggart Seminar studiert hat und ups, katholisch wurde. Oder Taylor Marshall? Einfach mal googlen oder auf Youtube gucken und zusehen wie Absolventen großer u.s.-amerikanischer Bibelseminare in katholische Apologeten verwandeln. Wenn man sich die Bibel genauer anguckt, entdeckt man was sie ist, ein katholisches Buch.
    Aber genauer können wir das per mail bequatschen.

  35. Liane sagt:

    @bee, du bist ja voll eingenebelt in deinem Zauberkram, das du nicht in der Lage bist, zu erkennen, dass du auf dem falschen Boot treibst und immer mehr in den Strudel der Verblendung gerätst, je mehr du dich für die Wahrheit verschließt. Da ist alle Argumentation von dir überflüssig, weil dein Geist so glasklar hervortritt, dass du gar nichts mehr von dir geben mußt, da gibts nicht mehr zu diskutieren, :unsure: weil alles schon klar ist. :yes:

  36. Liane sagt:

    @Raphael du bist auf jeden Fall auf nem guten Weg, liebst die Wahrheit und bist bemüht Irrlehren, der RKK aufzudecken und aufzuklären. Versuchst nicht das Wort Gottes zu missbrauchen um die Irrlehren biblisch aussehn zu lassen.

    Die Kinder Gottes haben den Geist des Vaters und die Gabe der Geisterunterscheidung, von daher ist eh schon alles klar.

  37. bee sagt:

    Oweih, Liane. Ich hab ne e-mail-adresse in meinem Profil. Quincy hat schon mehrfach gesagt, dass er diese Diskussion auf seinem Blog nicht möchte.
    Du und Bento könnt mir gerne so oft wie ihr wollt mein Christsein absprechen, wenn ihr meint das wahre Christentum wäre erst Mitte des letzten Jahrhunderts entstanden, bitte, meinetwegen werdet glücklich damit. Das ist ja ein freies Land und jeder darf gerne in seiner Sekte glücklich werden.

  38. Liane sagt:

    @bee

    Gotte Segne dich,in Jesus Namen!

  39. Bento sagt:

    Richtigstellung:
    ich habe bee noch nirgends das Christsein abgesprochen.
    das ist pure Unterstellung und Polemik, wie so vieles andere auch.
    over&out

  40. bee sagt:

    Zum 4mal ich hab ne e-mail adresse! Und wenn man mir Zauberei, Verblendung etc. unterstellt oder unsern Priestern, dann fällt das zumindestens nicht bei mir unter christliche Tugenden.
    Du merst es scheinbar nicht mals was Du alles so von Dir gibst. Ich warte immer noch auf sowas wie eine theologische Begründung… Gibts die?

  41. Quincy sagt:

    Mann da ist man mal ein paar Tage dienstlich unterwegs und dann das. Warum können Christen einander nicht annehmen? Warum könnt ihr nicht Christus im anderen sehen? Warum versucht jeder dem anderen den Himmel streitig zu machen – das wird Jesus tun. Und warum macht ihr das in meinem Blog?

    Könnt ihr Euch nicht benehmen? In meinem Blog versuche ich meinen Weg mit Jesus zu beschreiben. Und ich möchte anderen Menschen von Jesus erzählen. Wer soll glauben das Jesus Liebe und Friede ist, wenn er diese Schlammschlacht lesen muss.

    Mir hilft es jedenfalls nicht. Muss auch nicht – Jesus hat das schon getan. Die Frage ist nur, ob es anderen hilft. Habe ich meine Meinung zu diesem Quatsch nicht schon deutlich zu Ausdruck gegeben? Dieser Thread ist geclosed. Jeder weitere Beitrag wird ab jetzt moderiert und gegebenenfalls gelöscht.

    Grummel. :wacko:

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