Ok ok – es ist wirklich noch etwas früh darüber zu berichten, denn eigentlich regieren ja noch die Narren :bye: – andererseits Narren und Toren regieren ja eigentlich immer, von daher passts dann wieder. Ok die Fastenzeit naht zumindest und ein paar Gedanken dazu habe ich mir gemacht.
Zunächst: was soll mir die Fastenzeit bringen? Ich möchte nicht einfach auf irgend etwas verzichten, weils halt gerade im Kalender steht. Mein Ziel für die Fastenzeit soll heuer sein, mich geistlich vorwärts zu bewegen (halt auf Ostern zu). Was für mich heißt, mich Jesus näher zu bringen. Ich will mich darauf besinnen, was er für mich getan hat. Will mehr Zeit mit ihm verbringen und natürlich soll auch eine gewisse Reinigung von Körper und Seele mit einhergehen.
Ich habe mir einige Dinge überlegt, die ich heuer tun möchte. Was die körperliche Reinigung angeht, so möchte ich versuchen auf einige liebgewonnene Dinge in der Fastenzeit zu verzichten. Dazu gehören Süßigkeiten (das wird hart), Fastfood und Alkohol.
Was die geistliche Reinigung angeht, so habe ich mich jetzt mal in unserer Gemeinde zu den „Exerzitien im Alltag“ angemeldet. Ich hab sowas noch nie gemacht und so bin ich schon sehr gespannt darauf. Im wesentlichen erhält man Begleitmaterial, dass einen durch die kommenden Wochen führt. Da man dies zu Hause in aller Ruhe und Stille tut, hoffe ich sehr meine Familie hier mit einbeziehen zu können. Desweiteren trifft man sich mit allen Teilnehmenden der Gemeinde einmal wöchentlich zu einem etwa 2 Stunden dauernden Austausch mit Gebeten, Andachten und natürlich auch persönlichen Gesprächen.
Vielleicht wäre das ja für Euch auch etwas? Erkundigt Euch doch mal in Eurer Gemeinde nach speziellen Angeboten zur Fastenzeit. Die Exerzitien im Alltag sind glaub ich schon eher ein katholisches Ding (hier gibts eine genauere Erläuterung dazu) – aber vielleicht gibts ja was ähnliches in anderen Denominationen auch.
Schreibt doch mal, was ihr so macht in der Fastenzeit. Würde mich freuen :good:
Gute Gedanken!
Ich weiß noch nicht, ob ich diese Fastenzeit wirklich konsequent „fasten“ werde. Aber zumindest Süßigkeitenverzicht habe ich mir schon mal vorgenommen.
Dann habe ich mir noch einen Fastenkalender gekauft (aber noch nicht reingeschaut, was mich da so alles erwarten wird ;-) ).
Leider ist das Fasten ja nicht mehr so üblich bei den Christen, obwohl es doch sicherlich eine Menge guter Dinge bewirken kann.
Aber wir sind eben alle ein wenig bequem geworden in unserer Wohlstandsgesellschaft, gell? :-(
Da hast Du recht Stef – ich muss aber auch zugeben, dass Verzicht einfach verdammt unbequem ist. ;-) Aber es bringt eben auch viel – meiner Erfahrung nach jedenfalls. Keine Ahnung, ob ich es so durchhalte. Ich versuchs halt einfach mal. Mal sehen, was Gott draus macht!
Ich versuche, sieben Wochen ohne Kaffee und ohne Süßigkeiten auszukommen. Die Süßigkeiten sind da nicht mal das Problem, aber der Kaffee … Muss gestehen, dass das weniger geistliche Beweggründe hat, als vielmehr den Willen, festzustellen ob ich das sieben Wochen aushalte. Vom richtigen Fasten bin ich noch weit weg. Aber das ist zumindest ein guter Anfang, oder? ;-)
Für mich sind die Süßigkeiten der Schwachpunkt. Ich hab mich einfach so sehr daran gewöhnt. Vor 2 Tagen hat mich meine Frau dabei „erwischt“ wie ich gedankenlos beim Fernsehen noch übrige M&M in den Mund gesteckt hab :-( . Mist. Gerade ein paar Tage gefastet und schon versagt!
Seufz. Aber das ist für mich wie das Gehen mit Jesus. Versagt, hingefallen, sitzengeblieben und geheult, Jesus um Hilfe bitten, wieder aufstehen, weiter gehen.
Mal sehen, ob ich es bis zum Ende durchhalte ;-)