Nach einer längeren Pause melde ich mich heute mit einem ersten Beitrag im Neuen Jahr 2009 zurück. Ich habe jetzt schon länger hier nicht mehr gepostet, allerdings auch nicht mehr in meinen favorisierten Blogs Beiträge geschrieben. Wenn ich ehrlich bin, habe ich diese die letzten Tage über Weihnachten und Neujahr nicht einmal mehr gelesen.
Das hat 3 Gründe:
- ich wollte einfach mal eine Pause machen und meinen Kopf mal wieder freikriegen. Irgendwie begann ich mich nur noch auf die Gedanken anderer zu konzentrieren und ich wollte einfach mal wieder zum Ursprung (JESUS) zurück blicken.
- In dieser Zeit ist es auf Arbeit immer sehr stressig (Jahresabschluss) und ich wollte nicht halbherzig lesen/schreiben.
- ich habe ein älteres Projekt verfolgt / angegangen über das ich bereits mit Philip Blogübergreifend diskutiert habe. Es ist schwieriger als ich angenommen hatte, aber dazu später mehr.
Wie auch immer – es geht weiter hier mit Themen, die mich beschäftigen. Auch 2009 hauptsächlich über meinen Weg mit Jesus, und natürlich auch 2009 der Versuch den Menschen Jesus nahe zu bringen. Eigentlich wollte ich diesen ersten Beitrag 2009 auch mit Vorsätzen beginnen, wie dies ja üblich ist. Und ich habe mir auch einige Dinge vorgenommen, um im Glauben zu wachsen. Aber dann fand ich im Buch von William MacDonald „Licht für den Weg“ (ein Andadchtsbuch für jeden Tag – einer meiner neuen Vorsätze :) ) folgendes:
Vorsätze zum Neuen Jahr sind gut, aber zerbrechlich, d.h. sie werden leicht gebrochen. Gebete zum Neuen Jahr sind besser; denn sie steigen empor zum Thron Gottes und setzen die Räder der Erhörung in Bewegung. Wenn wir heute am Beginn eines neuen Jahres stehen, sollten wir uns die folgenden Gebetsanliegen zu Eigen machen:
Herr Jesus, ich weihe mich Dir heute ganz neu. Ich will, dass Du mein Leben im kommenden Jahr in die Hand nimmst und es zu Deiner Ehre gebrauchst. »Nimm mein Leben, Jesu, Dir übergeb ich’s für und für.«
Ich bitte Dich, mich vor Sünde zu bewahren und allem, was Deinem Namen irgendwie Unehre macht.
Lass mich für den Heiligen Geist belehrbar bleiben. Ich möchte für Dich vorwärts gehen. Lass mich nicht in den alten Trott verfallen.
Mein Wahlspruch für dieses Jahr sei: »Er muss wachsen, ich aber abnehmen.« Alle Ehre soll und muss Dir gehören. Hilf mir, sie nicht für mich selbst zu begehren. Lehre mich, jede Entscheidung zu einer Sache des Gebets zu machen. Ich habe Angst davor, mich auf meinen eigenen Verstand zu stützen. »Ich weiß, Herr, dass nicht beim Menschen sein Weg steht, nicht bei dem Manne, der da wandelt, seinen Gang zu richten« (Jeremia 10,23).
Möge ich der Welt sterben, ja auch dem Lob oder Tadel von Freunden und Bekannten. Gib mir eine ungeteilte, reine Sehnsucht, das zu tun, was Dir wohlgefällt. Bewahre mich davor, andere zu kritisieren und schlecht über sie zu reden. Hilf mir, dass meine Worte zum Nutzen und zur Auferbauung sind.
Führe mich zu Seelen in Not. Ich möchte ein Freund der Sünder werden, wie Du es bist. Gib mir Tränen des Erbarmens für die Verlorenen. »Lass mich sehen die Mengen, wie mein Heiland es tat, bis meine Augen vor Tränen sind blind. Lass voll Mitleid mich blicken auf die irrenden Schafe und sie lieben aus Liebe zu Ihm.«
Herr Jesus, bewahre mich davor, kalt, bitter oder zynisch zu werden, gleichgültig, was in meinem Leben als Christ auch geschehen mag.
Leite mich in meinem Umgang mit Geld. Hilf mir, ein guter Verwalter aller Dinge zu sein, die Du mir anvertraut hast.
Hilf mir, jeden Augenblick daran zu denken, dass mein Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist. Möge diese gewaltige Wahrheit mein ganzes Verhalten beeinflussen.
Und, Herr Jesus, ich bete, dass dies das Jahr Deiner Wiederkunft sei. Ich sehne mich danach, Dein Angesicht zu sehen und in Anbetung vor Dir niederzufallen. Möge im kommenden Jahr diese glückselige Hoffnung in meinem Herzen frisch bleiben und mich von allem loslösen, was mich an diese Erde fesselt, ja, möge sie mich immer auf den Zehenspitzen der Erwartung halten.
»Amen; komm, Herr Jesus!«
Als ich diese Worte gelesen habe war ich zutiefst ergriffen. Irgendwie stecken darin alle meine Vorsätze und Wünsche drin, und deshalb (so dachte ich) wollt ich Euch allen diese Worte auch nicht vorenthalten. Ich hoffe sie werden Euch zum Segen!