Verhüllte Bibel

Heute vielleicht ein etwas ungewöhnlicher Beitrag, welcher weniger mit meiner holprigen Pilgerfahrt zu tun hat. Vielmehr hat es etwas mit Konsum zu tun, was ja ansonsten nicht so mein Ding ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: es geht um Bibelhüllen oder Bibeltaschen. Ich liebe ja meine Bibeln und muss mich auch immer wieder zügeln nicht noch mehr davon zu kaufen. Im Laufe der Zeit habe ich aber bemerkt, dass mir Bibeln mit flexiblen Umschlag (Fibroleder oder so ähnlich heißt das immer) wesentlich besser gefallen. Ich finde es einfach angenehmer diese in den Händen zu halten und damit zu arbeiten.

Deshalb war ich wirklich unglaublich lange auf der Suche nach schönen und bezahlbaren Hüllen für meine Hardcover-Bibeln. Ja ja ich weiß, dass ist wirklich ein Luxus-Problem. Aber es hat mich einfach beschäftigt.

Nach gefühlten 1000 Google-Abfragen bin ich dann auf eine Seite gestoßen, die ich Euch einfach mitteilen muss. Es handelt sich um die Seite von Kunsthandwerk Köbsch, welche ich Euch wirklich ans Herz legen möchte! Hier hat man sich auf der Herstellen von Bibelhüllen spezialisiert. Man kann sich aus den verschiedensten Modellen, Farben und Stoffen genau die Hülle heraussuchen, die zu einem passt. Und das zu einem – wie ich finde – sensationellem Preis.

Ich habe mir zum Beispiel für meine Studienbibel ein Komfort-Modell herausgesucht. Dieses hat eine angenehme braune Farbe, einen Reißverschluss und schöne Taschen. Ich kann alles mitnehmen, was ich für ein Studium unterwegs benötige (Stifte, Lineal, Block). Die Bibel fühlt sich nun einfach sehr angenehm und weich an und es ist immer wieder eine Freude sie auch nur anzusehen. Zusätzlich habe ich mir noch eine schöne Stickerei gegönnt, die für mich passend war. Denn man kann auch noch Stickereien wie Symbole, Namen oder ähnliches machen lassen.

Ich habe für diese wunderschöne Hülle in Handarbeit ungefähr 35,- Euro gezahlt, was ich für sehr günstig halte. Ich bin jedenfalls glücklich damit und kann die Bibeltaschen von Kunsthandwerk Köbsch  jedem der etwas ähnliches sucht nur empfehlen!

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Bibel vs Handy

Viktor Janke, dessen Blog ich sehr gerne verfolge, hat mal wieder ein Thema gebracht, welches mich auf der einen Seite sehr zum Schmunzeln, auf der anderen Seite aber auch zum Nachdenken gebracht hat. Ich denke, es gibt sehr viele Menschen, bei denen der Vergleich Handy – Bibel sehr einseitig ausfallen wird.

Es ist einfach ein schöner Gedanke/Wunsch, wenn die Leute ihre Bibel (so sie denn überhaupt eine hätten) genauso „liebevoll“ wie ihr Handy behandeln würden. Da muss ich mich jedenfalls auch an die Nase fassen – gerade in letzter Zeit (wir hatten einen Autounfall mit all seinen Konsequenzen) bin ich nur noch am „abchecken“ ob eine neue Nachricht von Versicherung, Autohaus oder Anwalt da ist. Von daher: Danke Viktor für deinen Gedankenrüffel, den ich mir erlaube hier zu zitieren:

Was würde passieren, wenn wir unsere Bibel genauso wie unser Handy behandeln würden?

  • Wir würden die Bibel immer in unserer Tasche, der Hosentasche oder unserer Jacke mitnehmen.
  • Wir würden mehrere Male am Tag erwartungsvoll einen Blick darauf werfen.
  • Wir würden noch mal schnell nach Hause oder ins Büro, wenn wir sie dort vergessen haben.
  • Wir würden sie dafür verwenden, unseren Freunden ein paar nette Worte zu schicken.
  • Wir würden sie so behandeln, als könnten wir ohne sie nicht leben.
  • Wir würden unseren Kinder eine geben – für ihre Sicherheit und um mit ihnen zu kommunizieren.
  • Wir würden mit ihrer Hilfe unseren geistlichen Akku immer wieder aufladen.
  • Wir würden in ihr die neuesten Erkenntnisse suchen.
  • Wir würden spielerisch viel Zeit mit ihr verbringen.
  • Wir würden mit ihrer Hilfe viel häufiger und viel schönere Anrufe zu unserem Vater tätigen.
  • Wir würden viel schönere Gespräche führen und bessere Beziehungen aufbauen können.

Dein täglicher Umgang mit deinem Handy und deiner Bibel zeigt, wen du mehr liebst…

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Spiele Gott

Die Welt wie sie ist macht mich ja immer wieder fertig. TV ansehen ist für mich fast schon  unerträglich geworden und stellt für mich – neben der Bild-Zeitung – das unterste Niveau dümmlicher Unterhaltung dar.

Aber heute habe ich etwas gefunden, dass mich mal wieder an der Menschheit zweifeln lässt. Es handelt sich um eine App (also ein kleines Programm für z.B. Handy’s oder Tablet-PC), welche ich heute zufällig gefunden habe. Ich will jetzt gar nicht den Namen nennen – ich finde sowas muss man sich nicht ansehen. Doch er Inhalt des Spiels ist folgender:

Spiele in BLABLABLA Gott, um die Babylonier vom berühmten Turmbau zu Babel abzuhalten. Entfessele deinen Zorn und bestrafe diese anmaßenden Menschen mit göttlichen Kräften. Beschwöre Blitzschläge, verheerende Erdbeben, Meteorschauer und vernichtende Überschwemmungen, um die Babylonier zu strafen: das perfekte apokalyptische Arsenal. Dein göttliches Handeln wird entscheidend sein, um die vielen Wellen hinterhältiger Bauarbeiter, blasphemischer Priester und verdammter Urnenträger aufzuhalten!

Das hat mich vom Hocker gehaun. Nicht nur, dass man heute dazu übergeht sich seinen eigenen Gott, bzw Religion zu basteln und für seine Belange hinzubiegen. Nein jetzt spielt man sich schon selbst als Gott auf. Klar das ist „nur“ ein Spiel – für mich geht das jedoch zu weit. Es gibt nur einen Gott! Und der ist weder ein Freizeit Gott, noch sollte man sich über ihn lustig machen, den (Hebr. 10,31) es ist schrecklich in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

Als wenn dies nicht ausreichen würde, hier noch die angepriesenen „Highlights“ des Spiels:

  • Bestrafe die anmaßenden Babylonier über 15 Missionen in der Einzelspieler-Kampagne.
  • Teste deine göttliche Ausdauer im Überlebensmodus.
  • Beherrsche die 4 Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser, die alle über ganz spezielle Kräfte verfügen.
  • Greife auf passive Kräfte und göttliche Pergamente zurück, die dir bei deinem Kampf helfen.

Oh Herr vergib uns! Die Menschheit erschüttert mich immer wieder…

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verkrüppelte Früchte

Es ist ein schöne warmer Sommertag. Ein Tag, wie man ihn sich nach einem langen Winter herbeisehnt. Ich bin mit meinem Sohn im Garten und zusammen bearbeiten wir die Erde. Es ist einfach schön die Sonne auf dem Rücken zu spüren und mit dem kleinen geliebten Wesen in der Erde zu wühlen.

Plötzlich die kleine krähige Stimme: „Schau mal Papi, ein kleiner Apfel“. Ich schaue auf und sehe eine kleine, verschrumpelte Mirabelle (wer das nicht kennt, das ist sowas wie eine gelbe Pflaume). „Nein, dass ist kein Apfel“, sage ich, „das ist eine kleine Mirabelle.“.

Na ja es kommt, wie es immer kommt wenn kleine Kinder neugierig sind. Es entwickelt sich ein Dialog aus Fragen und Antworten. Warum denn die Mirabelle so klein ist und ob man die denn noch essen kann, und wenn nein, ob sie wieder an den Baum gemacht werden kann usw.

Wir graben weiter in der Erde und ich versuche so gut es geht Antworten zu geben, die mein Sohn auch versteht. Plötzlich kommt mir etwas in den Sinn, das – und das weiß ich sofort – nicht für Benni bestimmt ist, sondern für mich.

„Wenn die Mirabelle zu früh vom Baum fällt, dann bleibt die Frucht klein und verschrumpelt. Man kann sie nicht essen, sie sieht nicht schön aus. Es ist eine Frucht, aber nicht mehr mit dem Baum verbunden. Sie ist zu nichts nütze. Genau so ist es, wenn man keine Verbindung (mehr) zu Gott hat!“

Ich fühle, dass das auch eine Botschaft für mich ist. Ich habe mich durch Arbeit, Familie und Stress zu weit von Gott entfernt. Bin zwar noch mit ihm verbunden, bete und denke an ihn. Aber bringe ich Frucht? Bin ich Frucht?

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Gebet benötigt!

Liebe Freunde,

ich danke Euch allen für Eure Kommentare (vor allem Dir Josef!), die diese Seite mehr am Leben erhalten haben, als ich es getan habe. Die letzten Wochen und Monate hatte ich doch arge Probleme Zeit für Ruhe und Stille zu finden. Geschweige denn Zeit für Erholung.

Gründe hierfür sind vielfältig. Auf der Arbeit sind wir unterbesetzt und in der Regel sitze ich täglich mindestens 10 Stunden auf der Arbeit, komme dann nach Hause und kümmere mich dann natürlich um meine Familie, insbesondere um meinen kleinen Sohn. Wenn mein Benedikt im Bett ist, schnell noch etwas essen und dann wird meistens auch schon geschlafen. Am Wochenende muss ich versuchen alles was liegengeblieben ist zu erledigen (Rechnungen bezahlen, Steuererklärung, Eltern und Schwiegereltern unterstützen bei den Arbeiten an Haus und Hof).

Auf der Strecke bleibt dabei natürlich ich, egal ob Körper oder Geist – aber noch viel mehr der Herr.

Seit einigen Wochen, fast schon Monaten leide ich unter einer ständigen Grippe, die einfach nicht weichen will. Seit letzte Woche hat sich dieser Zustand noch verschlechtert, da jetzt noch enorme Kreislaufprobleme hinzugekommen sind. Mir wird einfach unvermittelt unglaublich schwindelig und übel. Der Arzt hat mich erstmal krank geschrieben und mir als Diagnose „Erschöpfung“ mitgegeben.

Meine Blutwerte sind leider auch nicht prickelnd.

Ich weiß nicht, wie ich aus diesem Kreislauf ausbrechen kann. Auf der Arbeit stehe ich einfach für meine Abteilung in der Verantwortung und die Projekte die da laufen sind zeitgebunden. Und die Verantwortung für meine Familie kann ich natürlich nicht abschieben.

Deshalb wollte ich Euch bitten, für mich zu beten!

Bitte betet für mich, damit ich Weisheit vom Herrn empfange. Das ich Heilung vom Herrn empfange. Das ich Kraft empfange, für mich, aber auch für meine Familie.

Danke an Euch alle für Eure Hilfe und Euer Gebet!

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Jeder kann Gottes Stimme hören!

Den Hinweis auf das Video hab ich heute beim „abgrasen“ meiner Blog-Feeds gefunden. Sorry, aber ich hab vergessen wo – man möge es mir nachsehen, wenn ich keinen Quellenhinweis machen kann (hab den ganzen Tag den Browsertab mit dem Video offen gelassen, damit ich es nicht vergesse).

Ich finde das Video so schön und natürlich gemacht und easyfish spricht mich auch total an, weil es mir da genau so geht wie Dennis. Auch ich denke oft, wo spricht Gott zu mir? Tut er es? Bin ich sein „Schaf“? Ist der heilige Geist in mir?

Das Video ist für alle, zu denen Gott nicht mit Pauken und Trompeten spricht, oder aber für alle, die einfach nicht gut genug zuhören! Viel Spaß!

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Vergebung

Es ist unglaublich, wie sehr Gott einen lehrt! Je mehr man sich mit dem Wort Gottes beschäftigt und darüber nachdenkt, desto mehr Erkenntnis erhält man von Gott. Ein besonderer Segen wird mir hier immer wieder die Hörbuch-Edition der Bibel, die ich im Auto höre. Auch wenn man sicherlich nicht so die Bibel studiert, wie zu Hause am Schreibtisch, so ist es doch eine ganz andere Wahrnehmung von Gottes Wort! Und dabei stößt man eben auch immer wieder auf Dinge, die man beim Lesen der Bibel vielleicht nicht oder anders wahrgenommen hat.

Diese spezielle Stelle in der Bibel wurde mir jedoch beim Beten bewusst. Nämlich als ich ganz profan das „Vater unser“ gebetet habe. An der allseits bekannten Stelle „Vergib uns unsere Schuld, WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN…“, da schlug es in mir ein wie ein Blitz.
Natürlich ist mir diese Stelle seit meiner Kindheit bekannt. Und irgendwann, war mir auch klar, dass dies eine zweiseitige Angelegenheit darstellt. Allerdings erhielt ich beim Beten eine direkte Verknüpfung zum Gleichnis Jesu aus Matthäus 18,21 ff: Lesen fortsetzen

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Die Zunge!

Wenn ich mir ansehe, wieviel Tod, Leid, Wut und Zerstörung gerade wieder wegen eines Videos entstanden ist, dann beweist dies wieder einmal nur eines: die Bibel hat recht!

Jakobus 3,2 ff Denn wir alle verfehlen uns vielfach; wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten. <…>

6 Und die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt.

7 Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur;

8 die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes!

Jeden Tag sprechen diese Sätze Gericht über mich!

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Torheit vs Kraft

Ein Bibelwort, welches mir im realen Leben immer wieder über den Weg läuft ist folgendes:

1.Korinther 1,18: Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.

Das ist für mich eine alltägliche Situation. Man kann manchen Menschen soviel von Jesus erzählen wie man will – sie lächeln im besten Falle. Manche aber verspotten und fragen mich, wie ich so einen Unsinn aus einem Märchenbuch nur glauben kann. Selbst Personen die mich sehr gut kennen und lieben verstehen nicht, was man immer mit Jesus will. Warum es denn so wichtig wäre, von bzw. mit ihm zu sprechen. Warum Jesus so wichtig für die Menschen ist. Klar stehen in dem Buch schlaue Dinge drin, dass ist ja klar, aber es gibt auch andere schlaue Bücher – wesentlich moderner und nicht so veraltet. Außerdem gibt es doch viel wichtigeres im Leben.

Das verwunderliche dabei ist, dass die Menschen jedem Mist, der über die Flimmerkiste läuft oder aber in einem anderen Buch zu lesen steht bereitwillig Glauben schenkt.
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Unerträglich

Höre und lese gerade die Schlagzeilen zu der Geiselnahme in Karlsruhe. Ganz ehrlich mir ist übel vor soviel Gewalt und Grausamkeit? Warum zieht man andere Menschen so schrecklich in seine eigenen Probleme hinein? Fünf Menschen mussten so sinnlos sterben.

Ich stelle mir immer wieder die Frage, wie es Gott überhaupt solange mit uns aushält?

Man muss sich ja vorstellen, dass Gott nicht nur die Bruchstücke sieht wie wir. Er sieht jeden Menschen, jede Tat, jeden Herzschlag, jeden Atemzug. Er sieht jeden Tag all das Leid, das wir uns und seiner Schöpfung antun.

Die Liebe Gottes muss unglaublich sein!

Aber eines Tages wird das Maß voll sein …

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